Folge 165: Podcast-Markt im Umbruch – Audio als Kern und erfolgversprechende Strategien
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00:00:00: ist die Zeit ohne Podcast überhaupt noch denkbar.
00:00:02: Ja, gute Frage.
00:00:03: Tatsächlich ist sie mittlerweile, wer hätte das gedacht, als das Thema so richtig losging, mittlerweile gar nicht mehr ohne Podcast denkbar.
00:00:12: Also Podcast sind wirklich ein ganz wichtiger Teil unseres Portfolios und unseres Angebots geworden und auch eine ganz wichtige Möglichkeit nochmal wirklich neue Zielgruppen zu adressieren, die wir bisher eben mit unserem Kernprodukt mit die Zeit und Zeit.de in dieser Form gar nicht erreicht haben, also eine jüngere Zielgruppe.
00:00:31: eine weiblichere Zielgruppe.
00:00:33: Sarah Berg-Türkis ist Audiolied beim Zeitverlag und sagt natürlich ist die Marke Zeit längst nicht mehr denkbar ohne ihre Podcasts.
00:00:42: Genau wie die Medienwelt nicht mehr denkbar ist ohne Podcast, würde ich sagen, weil er neue Zielgruppen anspricht als Informationsmedium immer wichtiger wird, weil er näher schafft und einen Gegentrend gesetzt hat, würde ich behaupten, zum immer kürzer, immer schneller, immer einfacher im digitalen Raum.
00:01:01: Darüber konnte ich bei den Medientagen sprechen mit Sarah Berg-Türkis, die uns Einblicke in die Audiosstrategie der Zeit gewährt.
00:01:09: Das hört ihr im zweiten Teil dieser Folge gleich.
00:01:12: Vorher ordnen ein paar weitere Expertinnen die Veränderungen im Podcastmarkt ein, unter anderem Maria Lorenz-Bockelberg, Alexander Kraftschick und Katrin Jakob.
00:01:22: Jetzt!
00:01:23: Geht's los!
00:01:41: Mein Name ist Luca Schöne und ich begrüße euch zu dieser Folge unseres Podcasts.
00:01:55: In Deutschland gibt's inzwischen ein Podcast Powerhouse, nachdem ProSiebenSat.Eins Studio Boomins gekauft hat.
00:02:06: Da ist ein spannender, großer, neuer Player entstanden.
00:02:09: Videoshows mit Creatern und Promis, das scheint die Zukunft zu sein vom Podcastmarkt, wenn man sich dieses Jahr so anschaut.
00:02:17: Einsichtbares Zeichen dafür war, als Amazon seine Podcastproduktionsfirma Wondery eingestampft und in sein Creator-Business überführt hat.
00:02:25: Spotify macht seine Podcast-Konferenz All Ears nicht mehr.
00:02:30: Vielleicht kommt die dann ja irgendwie wieder bald als All Eyes and a Few Ears.
00:02:34: Mal sehen, spekulieren kann man ja mal.
00:02:36: Und eben auch dieses Spotify kooperiert mit Netflix und Samsung und bringt Podcasts endgültig auf den großen Screen ins TV, die Blockbusterisierung des Podcasts sozusagen.
00:02:48: Und dann gab es noch so hübsche kleine Meldungen wie von einem Start-up namens Inception Point AI.
00:02:53: Die haben nämlich angekündigt, nicht drei tausend KI-Podcasts in der Woche zu machen.
00:02:57: Und alle, die das irgendwie skeptisch macht, sind einfach nur Lazy Ladides, hat die Chefin gesagt.
00:03:02: Also faul Idioten, weil wir das einfach nicht verstehen.
00:03:06: Dann gab's noch die Meldung, dass die größte Pop-Ikone unserer Zeit Taylor Swift natürlich ihr neues Album im Podcast ihres Verlobten angekündigt hat.
00:03:15: und dieser Podcast hat dann in nur wenigen Tagen dreizehn Millionen Downloads erreicht.
00:03:20: Inzwischen wahrscheinlich viel viel mehr, aber das zeigt, dass popkulturelle Massenphänomene in Podcasts auch die Zukunft wohl sind.
00:03:29: Ja, bei all diesen großen Nachrichten tut ein etwas nüchternerer Blick auf die Entwicklungen mal ganz gut für dich behaupten und der kam bei den Medientagen München von Max Frankel, dem Geschäftsführer von Podius.
00:03:59: Aber die Frage ist, was hören die Menschen?
00:04:02: Unterhaltung ist wichtig, aber Erkenntnisgewinn bleibt ein zentrales Nutzungsmotiv.
00:04:07: Wenn man Hörer nach ihren Lieblingsgenres fragt, dann sind gerade Wissensthemen vorne.
00:04:12: Politik und Gesellschaft, aber auch Wissenschaft und Technik.
00:04:17: Aber was wird tatsächlich gehört?
00:04:19: Wenn wir uns die Verteilung der Plays je Genre angucken, dann sehen wir, Hörer haben sehr vielschichtige Interessen.
00:04:26: Einziger vorstellend ist das Genre Nachrichten, was aber auch damit zusammenhängt, dass viele Formate in einer sehr hohen Erscheinungsfrequenz, also als Dailies erscheinen, was das direkt ein bisschen verschiebt.
00:04:38: Und interessant finde ich übrigens auch, dass vermeintlich sehr große Genre True Crime ist, weder bei der Anzahl der Formate als auch bei der Reichweite ganz vorne.
00:04:48: Was aber eher dadurch getrieben ist, es sind sehr wenige Formate, die aber eine unglaublich große Reichweite haben.
00:04:54: Also es ist ein starkes Genre, aber es ist jetzt anders als im Bereich Wirtschaft oder Nachrichten, wo wir deutlich mehr Formate sehen.
00:05:05: Für siebenbeißig Prozent sind Podcast die wichtigste oder eine der wichtigsten Informationsquellen.
00:05:11: Für knapp ein Viertel der Bevölkerung sind sie ein relevantes Informationsmedium.
00:05:16: Und Erhebungen legen auch nahe, dass gerade die inhaltliche Tiefe und auch die flexible Nutzungsmöglichkeiten vom Podcast für die Hörerinnen und Hörer wirklich zentral sind.
00:05:27: Dass der Podcast als Ganzes in irgendeiner Art von Krise stecken würde, wie das manchmal ja so gemeinhin behauptet wird, das kann Alexander Kraftschick von Seven One Audio ebenfalls nicht erkennen.
00:05:38: Im Gegenteil.
00:05:39: Reichweiten steigen, Umsätze steigen, Werbeauslastungen steigen.
00:05:43: Also unser Kofir jetzt gerade ist auch super stark.
00:05:46: Es gibt schon Shows, die man jetzt bis Weihnachten nicht mehr buchen kann.
00:05:48: Ich glaube bei Baywatch Berlin kommt man jetzt schon nicht mehr rein, das war es.
00:05:52: Und von daher kann ich das überhaupt nicht sagen, weil ich habe das Gefühl, ich fand hier auch diesen Einspruch, der da eben war, dass wir jetzt in diese Profitability-Phase kommen, wobei ich auch sagen muss, wir sind schon lange Profitabelt und das funktioniert einfach.
00:06:08: Und ich glaube, das Tolle an Podcasts sind einfach auch diese starken Faces, weil wir versuchen halt immer, diese Podcastvermarktung sehr facegetrieben zu machen.
00:06:16: Und im Endeffekt kann man nirgendwo Influencer, sage ich jetzt mal, wie ein Klashäuferumlauf oder Mickey Bison, Herz so gut buchen.
00:06:23: Und das haben wir halt auch geschafft, bei den Werbemarkt zu etablieren.
00:06:26: Deshalb ist auch dieses Format Hostread so stark, was wir hier schon gesehen haben.
00:06:30: Und Hostread läuft, das kann man sagen.
00:06:32: Und der nächste Schritt ist jetzt einfach die Netzwerkvermarktung.
00:06:34: Bei uns ist das das Premium Audio Network.
00:06:37: Und das ist der Teil von unserem Geschäft, der noch am allerstärksten wächst.
00:06:40: Natürlich, wenn man klein ist, kann man auch mehr wachsen, ist klar.
00:06:43: Aber von daher, ich finde, diese ganze Podcast-Hype ist vorbei.
00:06:47: Das sind immer Leute, die nicht die Wahrheit kennen.
00:06:50: Und damit kommt auch eine gesellschaftliche und politische Relevanz des Mediums, die sich nicht mehr nur gefühlt, sondern längst auch in den Zahlen widerspiegelt, sagt Max Franke.
00:06:59: Bei der deutschen Bundestagswahl haben über fünfzig Prozent der Hörerinnen und Hörer angegeben, dass Podcasts für sie eine mindestens ergänzende Rolle gespielt haben und bei den unter dreißigjährigen waren es sogar mehr als ein Dritte, die gesagt haben, es hat eine wichtige oder sehr wichtige Rolle für uns gespielt.
00:07:17: Also meine These ist Podcasts wären zum Leitmedium.
00:07:21: Sie prägen Popkultur.
00:07:22: Lukas hat das Beispiel von Taylor Swift genannt und sie tragen auch wesentlich zur öffentlichen Meinungsbildung bei.
00:07:29: Also alles nur noch Show.
00:07:30: Ich meine Podcast sind Marken, die im Medienalltag bei gesellschaftlichen Debatten und als Informationsquelle für immer mehr Menschen etabliert sind.
00:07:41: Und diese Relevanz, das Interesse an inhaltlicher Tiefe, das ist trotz Video Highlight Clips auch ein Gegenentwurf zur Wahrnehmung, dass Podcast nun auch der Logik um kurze Aufmerksamkeit folgen.
00:07:54: Das ist ein Befund, den Daniela Jacob von der Lage der Nation dafür Marketing und Sales zuständig auf jeden Fall bestätigen kann.
00:08:02: Und sie hat es auch bestätigt bei den Medientagen.
00:08:05: Die Lage ist einer der beliebtesten und profiliertesten journalistischen Podcasts im Land, wird nächstes Jahr auch schon zehn Jahre alt und beweist all das, was Max Franke da gerade aufgezählt hat.
00:08:15: Also schon länger.
00:08:16: Retten-Podcasts, also jetzt den Journalismus?
00:08:19: Ich glaube, die Frage oder der Punkt ist gar nicht Retten-Podcasts, den Journalismus, sondern vielmehr machen Podcasts den Journalismus vielleicht wieder relevante, und zwar, dass Menschen, Hörer, Hörerinnen ihn freiwillig unterstützen, und zwar unterstützen mit Zeit es zu hören, mit Vertrauen.
00:08:41: Und jetzt sind wir bei mir ja auch mit Geld und das sehe ich auf der einen Seite natürlich auch Hörerschaft, wo wir immer sagen, wir wollen, dass unser Produkt für alle Menschen kostenfrei bleibt, weil es einfach auch ein Auftrag ist, zu informieren.
00:08:54: Und eben da, das ist ja auch bei diesem Podcast-Format so großartig, dass man mal in die Tiefe gehen kann, dass man Themen wirklich erklären kann, dass man die Zeit auch hat, was man im Radio oder Tagesschau jetzt einfach nicht hat.
00:09:06: Und ich nehme aber auch die Unternehmen einfach in die Verantwortung.
00:09:11: Ich glaube einfach, dass es anders nicht geht.
00:09:13: Wir hatten heute schon einige Panels, wo das eben auch immer wieder Thema war.
00:09:19: Firmen, Marken tragen auch eine gesellschaftliche Verantwortung.
00:09:23: Und ja, also ich komme jetzt wieder mal zur Lage der Nation zurück.
00:09:27: Bei uns läuft es gut.
00:09:31: Ich habe es vorhin schon mal kurz an.
00:09:33: gesprochen.
00:09:34: Es liegt natürlich in erster Linie an Philipp Banzin und Ulf Burmaier, die einen großartigen Job machen, die die Menschen mitnehmen.
00:09:40: Die treffen einfach genau einen Nerv.
00:09:43: Und
00:09:44: tatsächlich ist es natürlich auch ganz oft so, dass wir mir an Fragen kommen von Marketer, von Geschäftsführern, die die Lage der Nation selbst hören.
00:09:52: Und da sehe ich schon, dass sie einfach auch uns buchen, weil sie auch sagen, sie wollen oder im Teil zumindest von dem Marketing-BG auch in einen Format stecken, das journalistisch wichtige Arbeit leistet und vor allem Qualitätsjournalismus.
00:10:05: Geld verdienen durch Vertrauen.
00:10:07: Das klingt irgendwie gut.
00:10:09: Und das kann der Podcast auch wohl ziemlich gut, wenn man sich das so anhört.
00:10:12: Und Vertrauen in das Format, vor allem auch die Hosts, die das Format tragen, das ist auch ein wichtiger Grund, warum der öffentlich-rechtliche Rundfunk so ein wichtiger Player in dem Bereich Podcast geworden ist.
00:10:23: Das hat bei den Medientagen Kathrin Jakob weiter ausgeführt, die Leiterin der ARD Podcast Unit.
00:10:29: Ich
00:10:29: glaube, es braucht diese guten Botschafter bei uns auch im Haus und dieses Bewusstsein dafür, dass es besonders auf diese Menschen ankommt, die das dann vermitteln.
00:10:38: Es ist natürlich nicht nur allein auf den Schultern Einzelner abzulegen.
00:10:44: Sechs, dreißig funktioniert als Ensemble wunderbar.
00:10:46: Da liebt man einfach die Art und Weise, wie das passiert, aber natürlich trotzdem sehr, sehr stark ähnlich, wie das bei Morning Show ModeratorInnen ja auch sind.
00:10:55: Da liebt man bestimmte und dann die anderen nicht.
00:10:57: Und trotzdem hört man dann und entscheidet morgens ein.
00:11:01: Genau, dieses Vertrauen macht sich in zunehmende Maße fest an diesen Personen, aber bei uns ist es jetzt auch so, dass man... eine Plattform hat, die für bestimmte Inhalte steht.
00:11:16: Unsere Plattform ist nicht wie jeder andere, die unterliegt diesen Richtlinien.
00:11:20: Das ist nur unser Zeug und das vom Deutschlandradio noch.
00:11:23: Mal gucken, wer da noch so dazukommt.
00:11:25: Aber das ist sozusagen ein Trust Room, wie auch immer, den man dann ändern kann.
00:11:32: Und da gibt es eben, ja, da allein schon das Vertrauen, was wir da nutzen können, um... unsere Marken zu stärken, welche auch immer Formatmarken, Hosts, Talents und unser Auftrag ist.
00:11:48: Inhalte zu machen für alle Menschen in Deutschland gelingt uns nicht bei allen, immer sehr gut, ist klar.
00:11:53: Du hast es angedeutet, Vertrauensverlust hier und da durchaus, aber es gehört zum Medienmenü und es ist ganz klar Teil auch unseres Programms geworden mit ganz, ganz großen Formaten.
00:12:07: Bei uns ist es eher die Masse.
00:12:08: Wir haben tausend, sechshundert Podcasts mittlerweile.
00:12:11: Das war zuletzt die Zahl, die ich gehört habe auf unserer eigenen Plattform, da sich zurecht zu finden.
00:12:17: ist auch eine kleine Herausforderung.
00:12:19: Aber ja, das ist für uns, wir haben die Mediathek, wir haben die Audiothek, ganz klar etwas, was mittlerweile einen ganz festen Platz hat bei uns in der Programmgestaltung.
00:12:29: Bei all der gesellschaftlichen Relevanz und den durchaus guten Nachrichten für das Medium-Podcast, kann man sagen, stellen sich aber natürlich auch Fragen.
00:12:37: Was macht der Trend zu immer mehr Videoformaten mit der Vielfalt im Markt?
00:12:42: Wie bleibt die Aufwendbarkeit von kleineren, nischigen Formaten gewährleistet von Indie-Podcasts?
00:12:47: Was bedeutet es, dass das Budget für tief recherchierte Storytelling-Formate nicht mehr so locker sitzt bei vielen Playern?
00:12:54: Und was ist eigentlich, im Kern, noch ein Podcast bei all diesen Entwicklungen?
00:13:00: Alexander Kraftschick.
00:13:01: Wir haben eine klare Definition davon, was Podcast ist.
00:13:05: Wir sagen immer Podcast.
00:13:07: muss auch audio-only funktionieren können.
00:13:10: Alles andere ist cool, kann man machen, aber ein Podcast zeichnet aus, dass ich auch in meinem Auto sitzen kann, fahren kann und alles verstehe, was da passiert.
00:13:18: Dann kann man darüber hinaus alles daraus bauen, man kann eine Videoebene machen, man kann daraus Live-Shows machen, man kann Merge machen.
00:13:25: Aber die Grundfunktionalität, dass das nur im Audio funktioniert, die muss gegeben sein, dann ist es für mich ein Podcast.
00:13:31: Weil wenn das dann die Grenzen verschwimmen halt zum normalen, sage ich mal, YouTube-Video, aber wenn das ein Video ist, dass ich nur verstehe, wenn ich es auch sehe, dann ist es kein Podcast mehr.
00:13:40: Und das ist halt auch das, was wir mit Studiebomits zusammen machen wollen, weil Marx hat ja auch gerade hier schon die Zahlen gesagt.
00:13:46: Die meisten Leute hören Podcast und das ist ja auch diese einzigartige Nutzungssituation und die wollen wir bedienen.
00:13:52: Und da haben wir mit Studio Bummins ganz tolle Ideen, was wir da zusammen machen wollen, weil wir arbeiten mit Studio Bummins schon seit zwei Tausend neunzehn zusammen.
00:13:58: Wir haben damals zusammen Baywatch Berlin gestartet.
00:14:01: Und das war eine tolle Zusammenarbeit.
00:14:03: Und wir gucken jetzt natürlich auch, gerade auch mit der Perspektive auf Join, unserem Super Streamer, was können wir aus diesem Podcast entwickeln?
00:14:12: Also zum einen halt, wie können wir die Podcasts mit einer Videoebene ausstatten, dass wir dann auch auf Join und natürlich auch auf YouTube ausspielen können.
00:14:18: Und da wird auch einiges kommen in der Zukunft.
00:14:21: Aber Podcast ist natürlich auch, wenn man es mal weiter denkt, und dann verlassen wir dann den Podcastbereich ganz tolle IP.
00:14:27: Was kann ich aus der Baywatch Berlin IP noch bauen?
00:14:29: Kann ich daraus wirklich ein Video First Format bauen, was dann auch wirklich nur als Video funktioniert, was wir dann auf Join ausspielen oder vielleicht sogar auch in... normalen Linearen TV.
00:14:38: Viel ist es möglich, wenn man den Content ausbaut, die Hosts etabliert und das Publikum auf allen Kanälen fest an sich bindet.
00:14:45: Das sieht auch Maria Lorenz Bockelberg so, Chefin bei Poolartists und fundierte, fundierteste Kennerin des Mediums, würde ich sagen.
00:14:53: Auch sie weist darauf hin.
00:14:55: Die Stärke von Podcast ist und bleibt die Stimme.
00:14:58: Für mich ist auch wichtig an dieser Gleichberechtigung und was am Anfang auch immer sehr viel gesagt wurde im Podcastbereich, dass es das Wort demokratisiert, weil theoretisch kann es jeder machen, hat für mich auch zum Teil dazu gehört, dass es nicht wichtig ist, wie die Leute aussehen.
00:15:14: Also das fand ich schon ist auch ein wichtiger Punkt bei Audio-Podcast und ich finde den sollten wir uns auch wirklich beibehalten.
00:15:20: Aber das heißt ja nicht, dass man da nicht trotzdem auch auf YouTube zum Beispiel stattfindet oder auf Videoplattformen, dann gibt es ja nur kein Video, sondern ein Foto oder ein Landschaft oder wie man aus dem Zug aus dem Fenster filmen soll.
00:15:33: Also es ist ja, Video ist ja nicht immer gleich automatisch die Person, die spricht.
00:15:37: Aber ich finde es einfach total wichtig, dass das Schöne am Podcast war und auch Podcast wahnsinnig erf- erfolgreich geworden sind und unsere Allermeinungen und Perspektiven geändert haben, wo uns einfach wirklich komplett egal war, wie die Person aussieht.
00:15:50: Wenn man die Person sieht, ist es uns nicht mehr egal.
00:15:52: Da können wir uns selber einreden, wie objektiv wir sind, wie wir wollen.
00:15:55: Das wird dann eine Rolle spielen, wie diese Person aussieht, ob sie in unseren Augen so aussieht, wie jemand, der uns darüber was erzählen sollte.
00:16:03: Und deswegen finde ich das total wichtig.
00:16:04: Also, ich glaube, Video wird total verändern.
00:16:06: Ich finde es super schön, dass es jetzt dazukommt, weil es uns eine Möglichkeit gibt im ganzen Internet, das einfach als Podcast Internet zu übernehmen.
00:16:14: Aber ich finde auch, dass es wichtig ist, dass man immer noch daran denkt, wenn man einen Audio-Podcast starten will.
00:16:21: Und ich finde es auch schade, dass wir jetzt Audio-Podcast sagen müssen und nicht nur Podcast.
00:16:25: Dass das auch immer noch völlig okay ist und dass das auch immer noch gut funktionieren kann, dass man sich dann nur einfach andere Strategien.
00:16:32: Und ich finde, wir sollten das auch immer noch okay finden vor allem.
00:16:35: Also wenn jemand zu mir kommt und sagt, ich möchte nicht zu sehen sein,
00:16:38: dann
00:16:39: akzeptiere ich das und sage nicht, ja, dann können wir das vergessen, dann brauchst du bei uns gar nicht anfangen.
00:16:43: Also weil es gibt halt Wege drum rum oder man macht wirklich eine Audio.
00:16:46: Das finde ich halt wichtig.
00:16:47: Audio bleibt also im Zentrum des Podcasts, sagen die führenden Branchenstimmen.
00:16:52: Das gilt wohl auch für die Zeit.
00:16:54: Was kein Wunder ist, denn schließlich haben wir mit Maria Lorenz Buckelberg gerade die Produzentin der Podcasts der Zeit gehört.
00:17:01: Und klar, auch die Zeit macht Videos und vor allem das Livegeschäft wird dort auch immer größer.
00:17:06: Aber im Kern bleibt es eine Audio-Strategie.
00:17:09: Und genau darüber durfte ich bei den Medientagen sprechen mit der Audiolid, wie passend, beim Zeitverlag Sarah Berg-Türkis.
00:17:16: Und das Gespräch gibt es jetzt.
00:17:26: Ja, gute Frage.
00:17:28: Tatsächlich ist sie mittlerweile, wer hätte das gedacht, als das Thema so richtig losging, mittlerweile gar nicht mehr auch eine Podcast denkbar.
00:17:36: Also Podcasts sind wirklich ein ganz wichtiger Teil unseres Portfolios und unseres Angebots geworden und auch eine ganz wichtige Möglichkeit nochmal wirklich neue Zielgruppen zu adressieren, die wir bisher eben mit unserem Kernprodukt mit die Zeit und Zeit.de in dieser Form gar nicht erreicht haben, also eine jüngere Zielgruppe.
00:17:56: eine weiblichere Zielgruppe, insbesondere auch mit Zeitverbrechen, ja auch einen Vorreiter in unserem Podcast-Portfolio.
00:18:05: Ja, nicht das allererste Format, aber eines der ersten, das wir gestartet haben und von daher, ja, wichtige Säule und wichtiges Thema für
00:18:13: mich.
00:18:14: Wie ist es so?
00:18:15: Ich meine, du arbeitest als Audiolied wahrscheinlich auch sehr an den Schnittstellen zwischen verschiedenen Gewerken und Redaktionen und Teilen des Verlags, weil Audio ja Teil der Gesamtstrategie der Zeit inzwischen ist und nicht nur so als Eigenständige, die machen da irgendwie ihre Podcast, sondern zur Gesamtstrategie dazugehört.
00:18:33: Wie ist es so im Verlag?
00:18:34: Wird das direkt mitgedacht auch inzwischen?
00:18:36: Also ist es so verankert, weil ist ja jetzt schon ein paar Jährchen, wo die Zeit das macht mit diesem Podcast und dem Audioangebot, ist das wie selbstverständlich schon Teil oder musst du da auch teilweise noch so ein bisschen auf Werbetur gehen für Audioformate oder ist das gar nicht mehr nötig?
00:18:51: Tatsächlich bin ich in der komfortablen Situation, anders als andere in diesen Positionen in anderen Häusern, wie ich mir sagen lasse, dass ich da jetzt nicht mehr groß für Trommeln muss.
00:19:03: Also wie gesagt, wir haben, oder die Zeit damals war ich noch gar nicht an Bord, hat es seit Jahrzehnten angefangen mit dem Podcast-Thema.
00:19:10: Die ersten Formate gestartet.
00:19:12: Mittlerweile haben wir achtundzwanzig aktive Podcast-Formate im Portfolio und regelmäßige Doku-Podcasts.
00:19:19: Und das ist natürlich auch genau dem Fakt zu verdanken, dass die Redaktion immer auch das Medium Audio und Podcast mit denkt.
00:19:28: Wir denken da in, also wenn wir jetzt über Audio sprechen, denken wir sozusagen auch wieder in zwei Säulen, nämlich einmal Podcast als eigenständige journalistische Formate, die von den Ressorts mitgedacht werden.
00:19:40: Also die Formate entstehen auch immer aus der Redaktion heraus, aus den Ressorts heraus.
00:19:46: Das ist bei uns ja auch so, dass wirklich der Großteil, also wir haben eins, zwei Ausnahmen, aber sonst kommen die Hosts ja auch wirklich aus der Redaktion, aus den Ressorts.
00:19:54: und sprechen eben über das, dass sie normalerweise eben dann auch schreiben für die Prinzzeit oder eben auch zeit.de.
00:20:04: Und auf der anderen Seite haben wir das Format Audio sozusagen als neue Nutzungsform, als neue Darbildungsform, die wir anbieten.
00:20:14: Wir haben mittlerweile den Großteil der Artikel auf zeit.de und auch von der aus die Zeit haben wir vertont mittels KI.
00:20:24: Wir arbeiten mit Eleven Labs, also auch das ist ein wichtiger Part, den wir ausbauen.
00:20:29: Wir haben einen eigenen Audio-Bereich in der App aufgebaut und von daher Ja, also sowohl im Produkt selbst, also in der Redaktion und im Produktmanagement, aber auch technisch wird Audio mitgedacht und stetig weiterentwickelt.
00:20:44: Also auf jeden Fall Teil der Gesamtstrategie, wie schon angesprochen, auch natürlich über den Podcast hinaus, Audio als einfach neue Nutzungsart, als neue Art, eine Zeitung zu konsumieren, mit einzubauen.
00:20:57: Lass uns aber bei den Podcast noch ein bisschen bleiben.
00:20:59: und vielleicht auch der Frage, wo werden die dann veröffentlicht und auf welchen Plattformen?
00:21:03: und wie läuft es?
00:21:04: Weil bei euch gibt es ja seit ein paar Monaten das Abo-Modell, was jeder der Zeitpodcast hört, egal auf welcher Plattform er sicher schon mitbekommen hat.
00:21:13: da einige Dinge jetzt hinter einer Bezahlschranke verschwunden sind.
00:21:17: Und vielleicht, bevor wir jetzt dann darüber reden, wie das bisher läuft, was hat so dahin geführt, dass ihr das gemacht habt?
00:21:25: Also was waren so die Überlegungen zu sagen, Podcast als ja eigentlich freies Ökosystem, wo wie das mal angefangen hat, ursprünglich das Podcast halt frei verfügbar war und jeder konnte einen machen, alle konnten sie hören.
00:21:36: Und jetzt diese Entscheidung hin, wir haben da Premium Produkte, für die wir natürlich auch irgendwie Geld, von denen wir irgendwie auch uns auch Geld sprechen und mit denen wir Geld verdienen wollen.
00:21:45: Also wie war so die Entwicklung hin zu diesem Abo-Modell?
00:21:49: Ja genau, wie das digitale Angebot Zeit.de, das als Reichweitenmodell gestartet ist, sind unsere Podcast eben auch klassisch als Reichweitenmodell gestartet.
00:21:59: Also wie du sagst, sie waren oder das ist ja auch immer noch eigentlich gewohnt in dem Bereich, frei verfügbar und die Refinanzierung fand und findet auch weiterhin und ist auch eine wichtige Säule.
00:22:11: Überwerbungsstadt.
00:22:12: Und gleichzeitig haben wir eben bei Zeit.de gesehen oder ehemals Zeit online, dass Abo immer wichtiger wird, immer gelebter wird.
00:22:22: Und in dem Fall waren wir da nicht die Vorreiter, wie wir es im Podcastbereich sind.
00:22:28: Da haben wir ein bisschen abgewartet und auch geschaut, was im Markt passiert.
00:22:32: Und dann eben die komfortablen Situation, dass wir da auch so ein bisschen lernen konnten von den Erfahrungen der anderen.
00:22:38: Und dann eben im Jahr zwei Tausend Siebzehn die Schranke mit Z Plus eingeführt haben und mittlerweile einfach da wirklich einen starken Schiff zähnen von diesem Reichweiten Werbe-Für-Nerzählmodell hin zu einem Abo-Modell.
00:22:50: Und das ist auch die ganz klare Strategie unseres Hauses, die da immer lautet Abo First.
00:22:56: Und im Podcastbereich war die Situation bisher eine andere und schwieriger.
00:23:01: weil du hast das Thema Plattform schon angesprochen, einfach die Nutzung nicht primär über unsere eigenen Kanäle stattfindet, also auf zeit.de oder in unserer App, in der Zeit App, sondern eben über die Plattformen und also einfach an Spotify und Apple Podcasts.
00:23:18: Und wir haben nichts so trotz in den letzten Jahren, also insbesondere im letzten Jahr getestet und mit White dem letzten großen Doku-Format, bevor wir das Abo eingeführt haben, gesehen, dass da auf jeden Fall ganz viel Musik drin ist und dass da ein riesiges Potenzial schlummert.
00:23:42: Wir haben im Juni letzten Jahres es weit erschienen eine Geschichte, die im Dossier entstanden ist und dann von Anfang an eben auch Podcast First gedacht.
00:23:51: wurde, da es ein Doku-Podcast entstanden.
00:23:54: Es ging um ehemaligen Neo-Nazi und einen Mord, den er in einem Interview mit einem unserer Journalisten, Bastian Berbner, gestanden hat und der sich dann dieser Geschichte angenommen hat.
00:24:05: Und das hat tatsächlich zum abostärksten Monat in der Geschichte von Zeit online geführt, obwohl es eben nur auf Zeit.de stattgefunden hat und dann eben nicht auf Spotify und Apple Podcasts, weil wir da unsere Schranke noch nicht anbieten bzw.
00:24:19: anbinden konnten.
00:24:21: Dann ist aber eben genau das passiert.
00:24:23: Spotify und Apple Podcast haben sich für externe Abo-Modelle geöffnet.
00:24:26: Und das war dann der Punkt, wo wir gesagt haben, okay, wir sehen da Potenzial, wir sehen, dass eine ganz neue Zielgruppe in unser Abo kommt durch diese Podcastangebote hinter der Schranke.
00:24:36: Und dementsprechend wollen wir natürlich unbedingt auch die Anbindung dann an die Plattformen nutzen, auf denen der... die Nutzung primär stattfindet, haben dann natürlich auch geschaut, was das internationale Marktumfeld macht, weil das in Deutschland eben, weil wir da tatsächlich die ersten Waren desgenutzt haben.
00:24:55: Und da gab es einige Vorreiter, die New York Times.
00:24:58: Was fragen
00:24:59: die New York Times sicherlich?
00:25:02: Und ja, haben uns davon ein bisschen inspirieren lassen und haben dann eben in einem großen Projekt diese Anbindung gebaut und dann auch von Anfang an aber mitgeplant, dann in diesem Zuge eben auch das Podcast-Abo einzuführen.
00:25:16: Diese Anbindung an die Plattformen oder zumindest die Schnittstellen irgendwie jetzt da sind, dass man halt auch das Abo halt auch auf den Plattformen entsprechend abbilden kann.
00:25:25: Hat das eigentlich nur Vorteile oder kommt das irgendwie, hat man da trotzdem nicht die Hohe auch über?
00:25:31: die Daten oder wie sind da die Challenges bei der Integration?
00:25:36: Guter Punkt.
00:25:39: Die uns auch beschäftigt.
00:25:41: Es ist natürlich immer ein Stück weit so, dass du so ein bisschen Transparenz verlierst, wenn du mit den Plattformen oder wenn du auf die Plattformen angewiesen bist.
00:25:50: Und so ist es auch in dem Bereich das Angebot.
00:25:52: Also erstmal freuen wir uns natürlich wahnsinnig, dass diese Anbindung überhaupt möglich ist.
00:25:56: Nichtsdestotrotz ist es so, dass wir natürlich über unsere eigenen Plattformen immer auch das größte Set an Daten bekommen.
00:26:02: Und in diesem Fall ist es so, dass Spotify und App... Podcast da einfach dann auch nochmal unterschiedlich, aber eben in unterschiedlichem Umfang dann auch Daten zur Verfügung stellen und das es schon auch ein bisschen herausfordernder macht, dann tatsächlich zu Tracking welche Inhalte.
00:26:18: über die Plattform gut funktionieren.
00:26:20: Also wir können das schon analysieren, aber eben nicht in dem Umfang.
00:26:23: Ja,
00:26:24: man bekommt eine Ahnung, aber es ist in der Tiefe natürlich nicht das Gleiche, wie wenn man es im eigenen Ökosystem stattfindet.
00:26:31: Apropos, was funktioniert?
00:26:33: Wie entscheidet ihr, welche Inhalte hinter in das Abo kommen, welche nicht?
00:26:38: Also gibt es da eine Strategie, gibt es da eine Überlegung?
00:26:41: Als User fand ich es jetzt schwer, das rauszulesen oder rauszufinden, was da jetzt irgendwie dann noch... verfügbar ist und was dann hinter einer Wischranke passiert, kannst du uns da einen Einblick geben.
00:26:53: Ja, sehr gerne.
00:26:55: Und da bin ich ganz transparent.
00:26:58: Das ist einfach auch ein Fortlauf.
00:27:00: Wir haben gesagt, wir wollen, wenn wir starten, mit einem runden Produktversprechen, insbesondere für eine Zielgruppe starten.
00:27:09: Und da haben wir zu Anfang den Fokus klar auf Verbrechen gesetzt, weil wir gesehen haben, das ist eine Zielgruppe, die wahnsinnig viel Potenzial hat.
00:27:18: Wie gesagt, die ist junger, die ist weiblicher und wir sehen, dass die wahnsinnig engagiert sind.
00:27:23: Dass wir da auch eine hohe Reichweite haben und haben deshalb gesagt, im ersten Schritt starten wir einmal mit einem neuen Dogo-Podcast, der aus der Verbrechenwelt kommt.
00:27:33: Das war Elena.
00:27:34: Und gleichzeitig war es uns aber wichtig, eben nicht nur dieses eine große Highlight-Format zu haben und dann sind die Abonnentinnen und Abonnenten im schlimmsten Fall dann auch gleich wieder weg, weil es dann eben nichts mehr gibt, sondern da eben auch eine Konstante reinzubringen oder eine Regelmäßigkeit.
00:27:52: und regelmäßig neue Inhalte anzubieten, was jetzt dann mindestens eine Bonusfolge im Monat zusätzlich zu den normalen Folgen von Zeit verbrechen ist.
00:28:02: Und das funktioniert sehr gut.
00:28:03: Und wir sehen eben im Moment, dass ein Großteil der Abonnentinnen und Abonnenten dann eben auch aus dieser Zielgruppe kommen.
00:28:11: Und gleichzeitig sind wir dabei, dieses Modell aber eben auch auf andere Formate oder Themencluster zu übertragen.
00:28:19: Und insgesamt aber was von Anfang an so... dass wir eigentlich auf drei Säulen setzen, nämlich einmal eine Archivverschrankung, das haben wir auch zum Start direkt umgesetzt.
00:28:29: Mittlerweile sind die Archive in unterschiedlichem Umfang von fünfzehn Formaten verschrankt und da schauen wir einfach, was funktioniert gut und bauen das Zug so
00:28:40: aus.
00:28:41: Was ich ein sehr cleverer Schachzug finde, also das ist mir auch schon aufgefallen, es wollte ich dann auch mal los werden, weil Formate gewinnen auch neue Fans und neue Fans kommen dazu und neue Hörerinnen und dann... da halt zu sagen, okay, die aktuellen Formate sind schon noch frei verfügbar.
00:28:58: Aber wenn man jetzt irgendwie das Format cool findet oder die Hausmark oder so und dann zurückgehen will und da dann das Abo anzubieten, weil viele machen das irgendwie anders und dass gerade die neuen Sachen eher hinter der Abo-Schranke sind, fand ich irgendwie einen sehr interessanten Ansatz auf jeden Fall.
00:29:17: Das freut mich.
00:29:19: Man muss natürlich sagen, dass der Ansatz jetzt auch nicht für alle Formate funktioniert.
00:29:23: auch aktuelle Formate, insbesondere News-Formate oder Nachrichten-Formate, was jetzt da funktioniert, ist genauso auf die Politik-Format einen stärkeren Aktualitätsbesuch.
00:29:34: Aber zum Beispiel so, was wir alles gesagt finde ich, also das sind ja oft auch mehr oder weniger zeitlose Gespräche, die man sich ja immer anhören kann und wenn man da dann jetzt aktuell noch in die Welt reinfindet und dann sich gerne das neuen Stundengespräch mit Rezo oder so doch mal anhören wollen würde, genau.
00:29:50: Da sehen wir eben auch, dass es immer noch beträchtlich ist.
00:29:52: was natürlich ausmacht, dieser Beckhater-Look, den wir da aufgebaut haben.
00:29:56: Und deshalb haben wir gesagt, da wollen wir auf jeden Fall reingehen und tarieren da jetzt aber auch auf Formatebene aus, in welchem Umfang das Sinn macht, da in die Verschrankung zu gehen.
00:30:05: Und dann eben die wichtige Säule-Doku-Podcast, die wir auch vorher schon produziert haben, die bisher, wie gesagt, eben dann aber nur auf unserer eigenen Plattform verfügbar waren oder zumindest die verschlossenen Folgen.
00:30:16: Das ist ein Bereich, den wir weiter ausbauen und auf dem auch gerade ein starker Fokus liegt.
00:30:22: Weil wir sehen, dass da insbesondere, wenn es darum geht, neue Abonnentinnen und Abonnenten zu gewinnen, also Responses zu generieren, einfach sehr gut funktioniert.
00:30:30: Und gleichzeitig, wie gesagt, dann auch eine Regelmäßigkeit über Bonus-Folgen, die wir in laufenden Formaten anbieten.
00:30:37: Da haben wir jetzt vor zwei Wochen unser neues Politik-Cluster gestartet, wo es jetzt zum Beispiel im Politikteil jeden Monat eine neue Roundtable-Folge gibt, die dann immer paid ist und genauso auch bei Okay America eine Community-Folge, wo dann Hörerinnen und Hörer Fragen einreichen können und die sind eben auch nur für Abonnenten und Abonnentinnen offen.
00:31:00: Ja, Rika Harvard zwar auch schon mal hier im Podcast zu Gast.
00:31:04: Und das um an der Stelle liebe Grüße, genau um das einmal kurz zu sagen.
00:31:07: Ich weiß die Folgenzahl gerade gar nicht, aber ihr findet das schon liebe Community, wenn ihr da ein bisschen guckt.
00:31:14: Sehr interessante Folge, lohnt sich sehr, haben wir auch über Podcasts, warum Podcasts auch in der politischen Informationsvermittlung so gut funktionieren.
00:31:23: Apropos gut funktionieren, du hast das jetzt auch schon ein paar Mal gesagt.
00:31:27: Wie viel kannst du uns verraten, was für euch gut funktionieren heißt.
00:31:31: Also dieses Abo-Modell, es gab ja dann auch schon ein paar Pressemitteilungen, dass das durchaus erfolgreich angelaufen ist, wenn du uns da vielleicht ein paar Insights geben könnt.
00:31:39: Das wäre das doch ganz gut.
00:31:40: Ja, auch da wieder die komfortable Situation, dass wir in diesem Fall tatsächlich von einem Projekt oder einem Case sprechen, wo wir gar nicht so sehr wie bei anderen Projekten mit einem Business Case geplant haben und gesagt haben, das ist für uns die Zahl und wenn wir die Zahl erreichen, dann läuft es gut.
00:32:00: Sondern es war eben so, dass wir wie gesagt dieses große Portfolio aufgebaut haben, diesen riesigen Schatz an Podcasts und an Reichweite und eben auch einen sehr komfortables Puffer, was die Werbevermarktung angeht, so dass wir da einfach schon die Kosten gut und locker decken, die eben durch die Produktion anfallen.
00:32:22: Deshalb haben wir gesagt, alles, was wir im Podcast-Abo-Bereich generieren, ist gut und mehr als das, was wir vorher hatten.
00:32:29: Also von daher...
00:32:31: Das klingt komfortabel.
00:32:36: Ich kann jetzt keine konkreten Zahlen nennen, aber was ich auf jeden Fall sagen kann, ist, dass die Probebestellungen im guten, höheren, fünfstelligen Bereich liegen.
00:32:47: hat auf jeden Fall unsere Erwartungen überfüllt.
00:32:50: Was natürlich auch super erfreulich ist, weil das war ja auch genau das, was wir testen wollten.
00:32:54: Beziehungsweise das Ziel, was wir jetzt auch mit einem Abo verfolgt haben, also mit einem Spaten-Abo, das ja deutlich günstiger ist als unser Digital-Abo, das Voll-Abo, dass die Leute, die sich für dieses Abo entscheiden, dann natürlich auch länger drin bleiben.
00:33:10: und auch das sehen wir.
00:33:11: Also die Zahlerkwote bzw.
00:33:14: Haltbarkeit, die analysieren wir gerade noch, dafür sind wir ein... einfach noch nicht lang genug am Start.
00:33:18: Aber wir sehen, dass die Zahlerkwote auf jeden Fall auch noch mal höher ist als die von unserem Vollarbo.
00:33:25: Und auch das ist sehr erfreulich.
00:33:27: Du beschäftigst dich als Audio-Lied der Verlagsgruppe ja auch sehr mit der Frage Podcast, wie passen die zu Marke und so weiter.
00:33:36: Warum ist Zeit und Podcast eigentlich so ein guter Fit?
00:33:40: Warum?
00:33:40: Also man hat das Gefühl, das passt ist irgendwie, hat sich da ein Medienformat und einen Verlag oder eine Marke haben sich da irgendwie ein bisschen gefunden.
00:33:49: Warum klappt das?
00:33:49: Funktioniert das so gut?
00:33:54: Also ich glaube zum einen ist die Marke Zeit eine Marke die großes Vertrauen genießt in ihrer Zielgruppe und der eh vielleicht schon eine andere Bindung und eine andere Nähe zu den bisher Leserinnen und Lesern Bestand, die wir eben gut auf das Podcastmodell übertragen konnten, wo man ja nochmal eine stärkere Bindung auch hat.
00:34:17: Das lief
00:34:17: ja auch die letzten Jahre ganz gut für die Zeit, auch in den Print- und Digitalabos.
00:34:23: Ja.
00:34:24: Und dann haben wir natürlich auch einfach tolle Menschen in unserem Haus, Journalistinnen und Journalisten, denen die Leute sehr gerne zuhören und die eben sehr renommiert sind auch in ihrem Bereich und da einfach einen riesigen Wissenschafts mitbringen, dem man über das Medium Audio einfach auch nochmal besser und in einer anderen Tiefe vermitteln kann, als das über Texte möglich ist.
00:34:48: Also auch das sehen wir, dass da einfach eine immense Bindung entstanden ist und auch wirklich richtige Fans unterwegs sind, die dann gerne auch zu den Events kommen und ja wirklich was vermissen würden, wenn es die Podcast nicht mehr gäbe.
00:35:04: Also ich glaube, diese Art der Inhalte, tiefe Analysen, Recherche, da wirklich tief einzusteigen in Themen, die wir vielleicht dann teilweise zum Beispiel auf zeit.de vielleicht nur ein bisschen oberflächlicher abbilden.
00:35:19: Also auch da haben wir natürlich unterschiedliche Tiefen in den Texten, aber es ist einfach nochmal eine andere Möglichkeit, richtig tief und dann auch in einer Runde von Expertinnen und Experten in Themen einzusteigen.
00:35:30: Ich weiß gar nicht, ob das jetzt so in dein krasses Themengebiet so reingeht, aber du hast ja jetzt ja auch schon die Menschen angesprochen, die natürlich so Formate prägen.
00:35:40: und gerade in diesen Zeiten, wo wir viel über diese Creator Economy sprechen, wo Gesichter irgendwie mehr binden und einzelne Personen oft mehr Vertrauen bilden können, als das Marken irgendwie überhaupt können, weil es im Digitalen irgendwie so funktioniert.
00:35:55: Dieses Aufbauen von Personen, auch als Marken in Podcast, sei es jetzt eine Yasminin Barak zum Beispiel, der sehr bekannt ist und auch hier bei den Medientagen unterwegs sein wird.
00:36:06: Ob das ein Jochen Wegner, der als Chefredakteur so krass nach Außentritt auch als Podcast-Haus ist und Rika Haver zum Beispiel angesprochen.
00:36:14: Wie weit passiert es auch strategisch, solche Leute zu positionieren, auch als Gesichter und die Stimmen für Themen und für gewisse Herangehensweisen an Themen?
00:36:23: Ja, also dieses Thema der Vermenschlichung des Journalismus wird für uns auf jeden Fall, wie du sagst, immer wichtiger, weil wir einfach sehen, auch durch Entwicklungen wie KI und eine zunehmende Automatisierung.
00:36:37: dass es einfach immer wichtiger wird, diesen Journalismus, den wir machen, den wir anbieten, ein Gesicht zu geben, immer wieder auch zu zeigen, dass da eben genau Menschen sitzen, die diesen Journalismus machen, dass da wahnsinnig viel Arbeit und Kapazität in diese Recherchen fließt und dass der eben nicht Maschinen gemacht ist, um dadurch eben auch noch mal eine andere Bindung zu schaffen.
00:36:57: Von daher, also ich würde sagen, Anfangs war das gar nicht so sehr strategisch gedacht.
00:37:03: Man hat die hingesetzt, die sich auskennt mit dem Thema.
00:37:06: Jochen hatte die Großartige, die Idee, Sabine Rückert auf uns überzeugen, Zeit Verbrechen zu machen und von Mikrofonen zu setzen.
00:37:14: Und ich glaube damals hätte keiner damit gerechnet, was daraus entsteht.
00:37:18: Und jetzt sehen wir aber, dass es einfach, und das ist ja auch der Trend, also, dass es immer wichtiger wird, ja auch mehr über die Menschen zu kommen.
00:37:29: Also ich habe jetzt vor ein paar Minuten noch ein Gespräch mit Avenger Pyro, der auch hier bei den Medientagen unterwegs sein wird, geführt, der das mit Daten unterfüttert, diese Veränderung, die es auch schon gibt, von der reinen Reichweite.
00:37:43: Denkt nur, das ist ja auch gerade schon angesprochen, was uns ja auch lange bestimmt hat in der Medienbranche hin zu mehr, er nennt das Engagement Quality, die er auch zu vermessen meint zu können.
00:37:53: Und da er sagt genau das, zum Zeitpunkt, wenn das hier ausgestrahlt wird, könnt ihr euch das schon an.
00:37:58: hören da draußen.
00:38:00: Was Evan dazu gesagt hat, also genau da, ich glaube diese Veränderungen und die so aufzugreifen und dann aber zu Marke passend, das ist dann die große Herausforderung und man hat ja das Gefühl, dass es bei euch ganz gut funktioniert.
00:38:13: Ein Teil davon ist, und darum geht es ja auch bei deinem Panel, wir sprechen jetzt vor, bevor es für dich gleich auf die Bühne geht gerade, ist ja der Live-Charakter.
00:38:22: Wie wichtig ist das Live-Business für euch inzwischen?
00:38:25: Ja, auch das Live-Business wird für uns immer wichtiger beziehungsweise ist ja jetzt auch schon seit einigen Jahren ein wichtiges Standbein auch geworden.
00:38:36: Auch da, das schlägt eigentlich in dieselbe Kerbe.
00:38:40: diese Bedeutung von Vermenschlichung des Journalismus und mit dem Journalismus auch dahin zu kommen, wo die Zielgruppen sind.
00:38:48: Insbesondere auch in einer jungen Zielgruppe.
00:38:51: Also vielleicht wartet der eine oder andere immer noch, dass die junge Zielgruppe einfach dahin kommt, wo man bisher war.
00:38:57: Und wir werden natürlich auch sagen, irgendwann kommen die schon alle auf Zeit D. Dem ist aber nicht so.
00:39:00: Weil wohl
00:39:01: nichts näher.
00:39:03: Und deshalb macht das für uns eben... Total viel Sinn, auch in neuen Formaten zu denken und wir sehen eben das Events ja da einfach sehr gut funktionieren, auch in einer jüngeren Zielgruppe.
00:39:15: Mittlerweile, also dieses Jahr haben wir jetzt zum zweiten Mal die Zeit Podcast Tour umgesetzt.
00:39:21: Dieses Jahr mit zweiunddreißig Live-Podcasts in elf Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz und mit über Siebenunddreißigtausend Besucherinnen und Besucher an, also mittlerweile ist das echt wirklich eine große Sache geworden.
00:39:39: Und funktioniert für uns sehr gut.
00:39:41: Natürlich ein wichtiger Part davon, der diese großen Zahlen in diesem Jahr ausmacht, die erste Zeit Verbrechen-Live-Tour, mit der wir sogar vier große Reden in vier Städten gefüllt haben, da allein über zwanzigtausend Besucherinnen und Besucher.
00:39:57: Wir sehen einfach, dass da auch was ist, dass die Leute Lust haben.
00:40:01: die Host dann auch noch mal aus nächster Nähe zu sehen.
00:40:07: dann auch zu sehen, wie die so ticken und nochmal auch anders zu erleben als im Podcast.
00:40:13: Und auf der anderen Seite sehen wir eben auch, dass es auch für die Host schön ist, mal so in Kontakt zu kommen mit ihrer Hörerschaft, weil normalerweise sitzen wir jetzt hier vom Mikrofon, du weißt ja gar nicht, wer da draußen sitzt und ich hört und welche Themen die so bewegen, deshalb sind auch Formate wichtig, die jetzt, also zum Beispiel so was wie die alles gesagt, Publikumsfolge, oder es gab jetzt zwei eines eher zufällig entstanden, weil Winfried Kretschmann, der eigentlich als Gast eingeplant war, leider seine Stimme
00:40:42: verloren hat.
00:40:42: Also für ihn war es nicht gut, aber ich war großer Fan dieser Folge.
00:40:46: Es war fantastisch.
00:40:48: Sprich, ja, wenn man das so sagen darf, eigentlich Glück im Unglück.
00:40:53: Und jetzt gab es ja die zweite und dieses Mal eben auch offizielle Publikumsfolge in Leipzig.
00:40:59: Und auch da sieht man, dass es gar nicht mehr nur um die Gäste geht, sondern dass er wirklich auch eine richtige Fanbase um die Hosts entstanden ist und dass wir da wirklich noch mal eine andere Bindung schaffen können und auch in den Diskurs gehen können mit dem Publikum und da nochmal ganz anders auch rein hören und sehen, wie die auf bestimmte Themen reagieren und das macht viel Spaß.
00:41:24: Also man kann das glaube ich alle so ein bisschen irgendwie zusammenfassen und das ist für mich ist es so eine Art Gegentrend zu dem was wir in den letzten Jahrzehnten.
00:41:32: Kann man ja fast oder Jahrzehnten inzwischen sagen, alles ist immer schneller, immer digitaler.
00:41:36: Wir sehen dieses KI-generierte Inhalte, nehmen Rasant zu.
00:41:40: Ich glaube, das was du alles beschrieben hast heute.
00:41:43: Leute sind bereit für menschengemachte Inhalte, für gute Haus, für gute Geschichten irgendwie Geld zu bezahlen.
00:41:49: Leute wollen live was erleben, in Gemeinschaft wollen die Hauses erleben.
00:41:53: Ich glaube, das ist alles so eine Art Gegentrend.
00:41:56: Das wäre zumindest meine These.
00:41:57: Und den muss man, wie ihr das zeigt, auch gestalten als Medienhaus.
00:42:01: das Medienbranche am Ende.
00:42:03: Ich will dich gar nicht länger aufhalten, du musst gleich auch zu deinem Panel.
00:42:05: Aber als Abschlussfrage vielleicht noch, weil du hast es auch ein paar Mal schon angesprochen, dieses, wir wollen neue Zielgruppen erreichen, natürlich auch mit unserem Podcast und digitalen Angebot.
00:42:16: Es gibt ja so ein paar Vorurteile gegen Zeitleser.
00:42:20: Ich war zu Gast in einem Podcast selber, ich sag jetzt nicht welchen, da hat der Host natürlich, er war sich bewusst, dass es ein Vorurteil ist, so ein bisschen mit einem Schmunzeln über.
00:42:31: den Musiklehrer, der im Ohren Gessel Jazz hört und dabei die Zeit liest, gesprochen.
00:42:35: Wie weit weg ist dieses Bild von der Ziergruppe, die ihr mit dem Podcast erreicht?
00:42:39: Also ich glaube auch, ich bin mir jetzt hier gar nichts gegen Lehrer.
00:42:43: Auch das überhaupt nicht.
00:42:45: Absolut.
00:42:46: Für uns
00:42:47: dieses Vorurteil kenne ich auch, das Video, das sich an die Lehrer richtet.
00:42:52: Was ja auch schön ist.
00:42:53: Total.
00:42:54: Aber gleichzeitig sehen wir das, also wir bemühen uns natürlich schon auch mit uns.
00:43:00: Also das ist bei die Zeit und Zeit.de nicht anders ein breites Themenspektrum abzubilden.
00:43:05: Und auch da finde ich es immer schwierig von der Podcast-Zielgruppe zu sprechen, denn das sind eigentlich verschiedene Klasse, die wir da bilden können und sehr unterschiedliche Zielgruppen.
00:43:14: Und wir sehen auch, dass in manchen Formaten die Zielgruppe viel näher in unserem Kernprodukt ist als in anderen.
00:43:20: Und da ist Zeitverbrechen wahrscheinlich am weitesten von entfernt, weil wie gesagt sehr jung und auch sehr weiblich im Vergleich.
00:43:30: Von daher, ja, also und da sehen wir aber eben auch mit diesem neuen Abo-Produkt, dass wir da, wie gesagt, Menschen erreichen, die bisher wahrscheinlich noch nie in die Zeit und Zeit, die ihr geschaut haben.
00:43:42: Und das sind auf jeden Fall nicht nur Lehrer, aber gerne auch.
00:43:46: Gerne auch.
00:43:47: Das ist natürlich, natürlich.
00:43:49: Und ich finde auch das sehr interessant, was du jetzt gerade noch gesagt hast, weil es auch viel über Podcast als Medium aussagt.
00:43:56: Es gibt nicht mehr die Podcast-Zielgruppe, sondern... Genau wie alle anderen Medien auch, erreichen Podcasts halt je nachdem, wer sie macht und was sie beinhalten, verschiedene Zielgruppen.
00:44:05: Und das zeigt doch auch am Ende des Podcasts irgendwie angekommen ist und längst Teil des Medienmixes ist.
00:44:10: so nicht mehr nur Podcast, erreicht irgendwie eine andere Zielgruppe.
00:44:14: Das ist doch eine schöne Erkenntnis, mit der wir das Gespräch beenden können.
00:44:18: Liebe Sarah, vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast hier während der Medientage.
00:44:22: Und jetzt schaue ich auf die Uhr.
00:44:24: Ja, hast noch ein bisschen Zeit.
00:44:25: Entlass dich dich zu deinem Panel.
00:44:28: sehr viel um das Live-Geschäft gehen wird.
00:44:30: Genau,
00:44:31: vielen Dank für die Einladung.
00:44:37: Wenn diese Folge online geht, stehen wir übrigens kurz vor dem Beginn der So Many Voices, der Podcast-Konferenz von Haus I und dem Mediennetzwerk Bayern, bei der wir all das, was in dieser Folge Thema war, ebenfalls noch vertiefend besprechen werden, verfolgt also gerne die Kanäle der So Many Voices und vom Mediennetzwerk Bayern, wenn euch das interessiert, da wird ein bisschen berichtet, was da so besprochen wird.
00:45:00: Und... Wir sind weiter bei charmloser Eigenwerbung.
00:45:03: Ich habe vor einiger Zeit einen Artikel geschrieben über die aktuellen Entwicklungen im Podcastmarkt.
00:45:08: Den kann man nachlesen im Tendenzmagazin der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien.
00:45:13: Den Link gibt es in den Show Notes.
00:45:15: Genauso wie zum Newsletter Sounds Profitable, den ich hier auch mal empfehlen möchte, eine Fremdempfehlung.
00:45:22: Da gibt es tiefe Einblicke und interessante Insights in die US-amerikanische und internationale Podcastszene.
00:45:28: Das lohnt sich sehr, wenn man verstehen will.
00:45:30: Was sich im Podcastmarkt so verändert und vorhin die Reise geht, also da auch mal ein Abo da lassen für die Kolleginnen und Kollegen dort.
00:45:38: wirklich sehr spannende, coole Arbeit im Podcastbereich.
00:45:42: Ja, aber jetzt war's das von mir an dieser Stelle.
00:45:45: Macht's gut, bleibt stabil und bis zum nächsten
00:45:53: Mal.
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