Folge 105: Future Video – wohin steuert der Bewegtbild-Kosmos?
Wer sich die Entwicklungen im Bewegtbild-Bereich anschaut, stellt fest: Kurze Videos sind das Format der Stunde. Das zeigt nicht zuletzt der Siegeszug von TikTok, gerade bei den jüngeren Zielgruppen. Aber auch die Plattform „YouTube Shorts“ mit ihren höchstens 60 Sekunden langen Clips wird immer relevanter. Darüber hat Maximilian von Perfal, Strategic Partnerships YouTube/Google, beim MEDIENTAGE MÜNCHEN Special „Future Video“ gesprochen. Er hebt hervor, wie kurze Videoformate eine neue Art der Nähe zum Publikum schaffen können und warum sie auch für die Werbung spannend sind. Doch bei allem berechtige Hype um kurze Videos und stark wachsende Plattformen: Auch der Big Screen wird weiter seine Berechtigung haben, meint Haruka Gruber, Senior Vice President Media bei DAZN. Auch jüngere Zielgruppen würden durchaus viel Zeit dort verbringen, wenn das Angebot stimmt – und die Auswahl leichtfällt. Denn beim wachsenden Angebot wird die Herausforderung immer größer, eine gute Auffindbarkeit zu gewährleisten.
Außerdem in dieser Folge von „This is media NOW“: Kerstin Niederauer-Kopf, Vorsitzende der Geschäftsführung der AGF Videoforschung, stellt "Cross Reach" vor – eine Kombination innovativer Methoden, um Videoreichweiten über verschiedene Ausspielwege hinweg zu erfassen und somit für diese mehr Transparenz und Vergleichbarkeit zu schaffen. Etwas Transparenz bringt auch Elmar Nubbemeyer mit, Director of Product Management bei Netflix. Er gibt im Gespräch mit Moderator Jörn Krieger Einblicke in den Maschinenraum von Netflix, erzählt, welche Formate funktionieren und welche nicht und erläutert, dass Daten allein nicht immer die Weisheit bringen.