This is Media NOW - der Podcast der MEDIENTAGE MÜNCHEN

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Folge 41: Zehn Jahre im Zentrum des Medienwandels – BLM-Präsident Siegfried Schneider geht in den Ruhestand

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In der bayerischen Medienwelt geht dieser Tage eine Ära zu Ende. Siegfried Schneider gibt nach zehn Jahren sein Amt als Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) ab. Nachfolger wird der bisherige BLM-Geschäftsführer Dr. Thorsten Schmiege. Im Oktober 2011 wurde Schneider BLM-Präsident. In seine Amtszeit fielen viele Umbrüche: Digitalisierung aller Lebensbereiche, Disruption der Medienwelt, immer mehr Hass und Hetze im Netz, die Klimakrise betrifft uns immer heftiger und seit über anderthalb Jahren hält uns eine Pandemie in Atem. Alles Themen, die die lokalen Radio- und TV Stationen unmittelbar betreffen, für die Siegfried Schneider als BLM-Präsident primär zuständig war. In dieser Podcast-Folge spricht er unter anderem darüber, warum ein starker Lokalfunk gerade in aufwühlenden Zeiten wie diesen wichtig ist und wie Kooperationen zwischen verschiedenen Medienanbietern, aber auch branchenübergreifend helfen können, im Wettbewerb mit großen Plattformen zu bestehen. Der digitale Medienwandel war eine der großen Herausforderungen während seiner Amtszeit. Wie er darauf zurückblickt und was er den bayerischen Medien mit auf den Weg gibt, das hört ihr in dieser Folge unseres Podcasts.

Folge 40: Medien und Vielfalt – raus aus der Blase!

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„Es ist gefährlich, dass wir beim Thema Vielfalt oft nur in unseren eigenen Blasen denken“, sagt Kasia Mol-Wolf. Sie ist geschäftsführende Gesellschafterin bei Inspiring Network und Chefredakteurin des Emotion-Magazins. Der Mann in einer Kreativagentur gehe vielleicht in Elternzeit, aber in vielen anderen Branchen sein wir noch lange nicht so weit, meint sie. Im Gegenteil: Gerade durch Corona haben sich traditionelle Rollenbilder wieder verfestigt. Auf dem Weg zu mehr Vielfalt in Medienunternehmen muss sich also noch viel ändern. Und die Geschlechterfrage ist dabei nur ein Aspekt von Diversität. Herkunft, Lebensentwürfe, Alter, Bildung, Familiengeschichte, Ethnie – all das gehört dazu.
Die Diskussion darüber, dass Medienunternehmen die gesellschaftliche Vielfalt oft nicht genügend abbilden und was man dagegen tun kann, gewinnt immer mehr an Fahrt. Dennoch bleibt viel zu tun, damit das Thema eben nicht nur ein Luxusthema bleibt, das man sich gönnt und mit dem man sich schmücken kann. Vielfalt müsse in Unternehmen Chefsache werden und außerdem brauche es Kooperationen von Playern, die glaubwürdig Diversität leben, sagt Susanne Aigner, Country Managerin bei Discovery für Deutschland, Schweiß, Österreich und Benelux.

Folge 39: Technologie und Kultur – wer vernascht hier eigentlich wen?

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„Culture eats strategy for breakfast“ – so lautet eine These, die dem Ökonomen Peter Drucker zugeschrieben wird. Leicht abgewandelt könnte man auch sagen: Culture eats technology for breakfast. Die dazugehörige Frage: Vernascht Unternehmenskultur neue technologische Gegebenheiten wirklich zum Frühstück? Oder bedingen sie sich gegenseitig? Besonders durch die Pandemie hat das Thema noch einmal eine größere Relevanz bekommen. Nach und nach zeigen sich all die Veränderungen, die in den vergangenen knapp 17 Monaten die Arbeitswelt verändert haben. Auch auf die Medienbranche hatte diese Zeit sehr großen Einfluss. Digitale Trends wurden durch die Pandemie stark beschleunigt, Fragen der Unternehmenskultur und Leadership wurden lauter gestellt. Darum geht es in dieser Folge unseres Podcasts.

Folge 38 : Technologie, Relevanz und Authentizität – die Professionalisierung von Influencer Marketing

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Influencer Marketing ist längst viel mehr, als einem Social Media Star einfach ein Produkt in die Hand zu drücken, der dann ein paar schöne Fotos machen soll. Hinter gutem Influencer Marketing steckt, wie hinter jeder guten Kampagne, eine Strategie. Und die arbeiten längst nicht mehr die Influencer alleine in ihrem Kämmerlein aus, sondern ganze Agenturen haben sich darauf spezialisiert. Unter anderem auch die Agentur eqolot aus Berlin. Sie ist eine der führenden Agenturen im Bereich Influencer Marketing und stellt konsequent Technologie in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Denn Geschäftsführer Jan Homann ist überzeugt: „Nur durch Technologie kann dieser hochkomplexe Markt strukturiert werden.“ Und es stimmt: Bei Influencer Marketing geht es nicht mehr nur um möglichst große Reichweiten. Es ist eine gute Möglichkeit, bestimmte Zielgruppen plattformgerecht anzusprechen und bei ihnen eine Relevanz zu erreichen.

Folge 37: Neue Werbeformen, mehr Content, innovative Technologien - gute Aussichten für den TV-Markt

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Die Jungen schauen Netflix und Amazon Prime und die Älteren lineares Fernsehen. So hört man oft. Doch es ist differenzierter, das wurde beim Medientage Special „Connect! The Future of TV“ mehr als deutlich. Gerade die öffentlich-rechtlichen Mediatheken werden sehr stark von den älteren Zielgruppen genutzt, während die jüngeren auch auf Videoangebote auf den Social-Media-Plattformen zurückgreifen. Der Markt ist in Bewegung; das zeigt nicht zuletzt auch die Annahme von Martin C. Körner, Geschäftsführer MEKmedia, dass in diesem Jahr weltweit wieder mehr als 100 Millionen smarte TV-Geräte verkauft werden. Was dann auf diesen Geräten geschaut wird, das untersucht für Deutschland unter anderem Klaus Böhm, Media & Entertainment Lead bei Deloitte Consulting. Er ist überzeugt: „Wer heute jung ist und Streaming-Dienste nutzt, wird auch später auf das gewohnte Mediennutzungsverhalten zurückgreifen, anstatt lineare Programme zu konsumieren." Doch auch ein Abgesang auf lineares Fernsehen wäre wohl falsch. Video on demand und linear ergänzen sich, meint unter anderem Dr. Markus Schäfer, CEO des Produktions-Netzwerks All3Media.
All das hat natürlich unmittelbar Auswirkungen auf TV- und Videomacher*innen. Sowohl bei der Contentproduktion als auch bei der Vermarktung. Darum geht es in dieser Ausgabe unseres Podcast!

Folge 36: „Geiler Scheiß“ – was der lokale Rundfunk braucht

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Echte Menschen treffen sich! Das gabs am 6. Juli beim Lokalrundfunktag in Nürnberg. Etwa 100 Gäste durften im Nürnberger Rathaus vor Ort sein und haben über die Zukunft des lokalen Rundfunks diskutiert. Viele weitere waren online dabei. Es ging um wichtige Themen. Zum Beispiel: Wie kann der lokale Rundfunk die Zeit nach dieser Pandemie aktiv mitgestalten? Dieser Frage widmete sich Stephan Grünewald, Psychologe und Geschäftsführer des rheingold Instituts, ins seiner Keynote. Seine Erkenntnis: Lokaler Rundfunk kann Spaltung überwinden, das Heimatgefühl stärken und Mutmacher sein. Um das zu erreichen, braucht es Haltung, Relevanz und gute Community-Pflege. Da waren sich die Radiomacher:innen einig. Natürlich wurde auch darüber diskutiert, wie sich lokaler Rundfunk digital aufstellen muss. Denn die Funkanalyse Bayern zeigt: Weit weg sind die digitalen Ausspielwege IP und DAB+ nicht mehr von UKW. Um all das geht es in dieser Folge unseres Podcasts.

Folge 35: Mit Special Interest Radio in die digitale Zukunft

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Podcasts, der Hype um Clubhouse, Hörbücher, Streaming – der Audio-Boom zeigt sich an vielen Stellen. Doch wie sieht es beim linearen Radio aus, dem Audio-Flaggschiff? Immer noch schalten laut der letzten MA ca. 53 Millionen Menschen täglich Radio ein. Aber klar ist, dass lineares Radio sich wandeln muss, um auch im Digitalen zu bestehen. Ein Ansatz dabei können Special Interest Programme sein. Sie bieten die Chance, Zielgruppen genauer zu erreichen, den Kontakt mit ihnen zu intensiveren und auch für die Vermarktung ergeben sich Möglichkeiten. Gute Beispiele für erfolgreiche Special Interest Strategien zeigen sich zum Beispiel bei der neuen Audio Company Antenne Deutschland und bei Klassik Radio in Augsburg. Darum geht es in dieser Folge unseres Podcasts.

Folge 34: Wie Musiker die digitalen Möglichkeiten kreativ nutzen können

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Das Thema Streaming hat unglaublich viele Facetten: Die Sicht der Plattformen selbst, die Musikindustrie mischt mit, die Künstler:innen sind betroffen, natürlich die Nutzer:innen und auch für Medienschaffende ist es ein wichtiges Feld. Die Meinungen reichen von „Streaming hat die Musikindustrie gerettet“, wenn man auf die Entwicklung der Umsätze schaut, bis hin zu „Streaming entwertet Musik komplett“, wie es einige Künstler:innen sagen. Fakt ist, dass Streaming die Musikwelt bestimmt. Doch es sind nicht nur Apple, Spotify und Co. Auch Streaming-Konzerte sind durch Corona ein wichtiges Mittel geworden, um mit dem Publikum in Kontakt zu bleiben und weiter Musik machen zu können. Durch diese digitalen Möglichkeiten sind teils kreative Ansätze entstanden, die über die Pandemie hinaus bestand haben könnten. Der Jazz-Musiker Tom Reinbrecht beispielsweise hat mit den „Snake Pit Sessions“ einen Weg gefunden, Streaming und Album-Aufnahmen innovativ zu verbinden und dabei auch noch aktiv seine Community einzubinden. Unter anderem darüber sprechen wir mit ihm in diesem Podcast.

Folge 33: Durch Spotify zum Spaghetti-Eis mit extra Sahne – wie es Musikern in der Streaming-Welt ergeht

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Der Song „Blinding Lights“ von dem kanadischen Künstler The Weeknd wurde auf Spotify – Stand jetzt – fast 2,3 Milliarden Mal gestreamt. Zahlen, von denen der Hamburger Singer-Songwriter John Allen weit entfernt ist. Auf die Frage, wo sich seine Einnahmen durch Streaming zwischen einer Tasse Kaffee und Mindestlohn-Niveau bewegen, antwortet er: „Spaghetti-Eis mit extra Sahne“. So wie ihm geht es vielen Musiker:innen. Laut Recherchen von funk entfallen 90 Prozent der Streams beim Marktführer Spotify auf lediglich 10 Prozent der Songs. Oft kritisiert wird auch, dass die Künstler:innen am Ende zu wenig vom Kuchen abbekommen. Gerade die Pandemie hat noch einmal ein Schlaglicht auf die Beziehung von Künstler:innen und Streaming-Plattformen geworfen, da mit Live-Konzerten für viele die Haupteinnahmequelle weggefallen ist. Trotz aller Kritik sieht John Allen auch positive Seiten: Es waren schon Leute bei seinen Shows, die ihn erst durch Streamingplattformen entdeckt haben. „Streamingdienste funktionieren für mich in erster Linie als Multiplikator“, sagt er.

Folge 32: Wo stehen wir beim Thema Voice?

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Spotify hat kürzlich das „Car Thing“ an den Start gebracht, einen eigenen Smart Player für das Auto. Der BR hat nach dem interaktiven Hörspiel Tag X 2019 nun mit dem interaktiven Tatort Höllenfeuer nachgelegt und die BBC hat seit einigen Wochen auf Amazons Alexa einen interaktiven News Case. Das sind drei Beispiele, die zeigen, dass im Voice-Bereich weiterhin viel los ist. Aber: Wir sind bei dem Thema noch lange nicht am Ende. Marktführer Amazon selbst sagt: Wir sind noch an Tag eins.
Für Medienschaffende gibt es also noch viele Potentiale. Voice ermöglicht es auf natürliche Weise mit dem Publikum in den Austausch zu gehen. Nicht bloß einseitig zu senden. Dabei gibt es zwei grundsätzliche Herausforderungen: Einmal den bestehenden Content auf Sprachassistenten zu bringen, ihn auffindbar zu machen und für eine gute User Experience zu sorgen. Und die zweite Challenge sind neue innovative „Voice first“ Anwendungen. Expert:innen wie Dominik Meißner, Co-CEO der Voice-Agentur 169 Labs, sind überzeugt: Voice ist eine strukturelles Thema für Medienunternehmen.

Über diesen Podcast

Die MEDIENTAGE für eure Ohren: Wer macht es besser, die KI oder der Mensch? Welche Strategien gibt es für Medienschaffende, um auf TikTok zu bestehen? Wie geht es mit klassischen TV- und Radioanbietern weiter? Welche Reformen sind für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk denkbar? Was können wir gegen Hate Speech und Fake News tun? Regelmäßig wirft Host Lukas Schöne einen Blick auf diese und noch viel mehr Fragen. Es sind Expert:innen aus der Branche zu Gast, ihr hört Ausschnitte von Medienevents und manchmal gibt der Host seinen eigenen Blick auf die Medienwelt zum Besten.
Es gibt auch einen LinkedIn-Newsletter zum Podcast: https://www.linkedin.com/newsletters/lukas-sch%25C3%25B6ne-podcast-welt-7190728146453688320/

von und mit Medien.Bayern GmbH

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