This is Media NOW - der Podcast der MEDIENTAGE MÜNCHEN

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Folge 37: Neue Werbeformen, mehr Content, innovative Technologien - gute Aussichten für den TV-Markt

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Die Jungen schauen Netflix und Amazon Prime und die Älteren lineares Fernsehen. So hört man oft. Doch es ist differenzierter, das wurde beim Medientage Special „Connect! The Future of TV“ mehr als deutlich. Gerade die öffentlich-rechtlichen Mediatheken werden sehr stark von den älteren Zielgruppen genutzt, während die jüngeren auch auf Videoangebote auf den Social-Media-Plattformen zurückgreifen. Der Markt ist in Bewegung; das zeigt nicht zuletzt auch die Annahme von Martin C. Körner, Geschäftsführer MEKmedia, dass in diesem Jahr weltweit wieder mehr als 100 Millionen smarte TV-Geräte verkauft werden. Was dann auf diesen Geräten geschaut wird, das untersucht für Deutschland unter anderem Klaus Böhm, Media & Entertainment Lead bei Deloitte Consulting. Er ist überzeugt: „Wer heute jung ist und Streaming-Dienste nutzt, wird auch später auf das gewohnte Mediennutzungsverhalten zurückgreifen, anstatt lineare Programme zu konsumieren." Doch auch ein Abgesang auf lineares Fernsehen wäre wohl falsch. Video on demand und linear ergänzen sich, meint unter anderem Dr. Markus Schäfer, CEO des Produktions-Netzwerks All3Media.
All das hat natürlich unmittelbar Auswirkungen auf TV- und Videomacher*innen. Sowohl bei der Contentproduktion als auch bei der Vermarktung. Darum geht es in dieser Ausgabe unseres Podcast!

Folge 36: „Geiler Scheiß“ – was der lokale Rundfunk braucht

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Echte Menschen treffen sich! Das gabs am 6. Juli beim Lokalrundfunktag in Nürnberg. Etwa 100 Gäste durften im Nürnberger Rathaus vor Ort sein und haben über die Zukunft des lokalen Rundfunks diskutiert. Viele weitere waren online dabei. Es ging um wichtige Themen. Zum Beispiel: Wie kann der lokale Rundfunk die Zeit nach dieser Pandemie aktiv mitgestalten? Dieser Frage widmete sich Stephan Grünewald, Psychologe und Geschäftsführer des rheingold Instituts, ins seiner Keynote. Seine Erkenntnis: Lokaler Rundfunk kann Spaltung überwinden, das Heimatgefühl stärken und Mutmacher sein. Um das zu erreichen, braucht es Haltung, Relevanz und gute Community-Pflege. Da waren sich die Radiomacher:innen einig. Natürlich wurde auch darüber diskutiert, wie sich lokaler Rundfunk digital aufstellen muss. Denn die Funkanalyse Bayern zeigt: Weit weg sind die digitalen Ausspielwege IP und DAB+ nicht mehr von UKW. Um all das geht es in dieser Folge unseres Podcasts.

Folge 35: Mit Special Interest Radio in die digitale Zukunft

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Podcasts, der Hype um Clubhouse, Hörbücher, Streaming – der Audio-Boom zeigt sich an vielen Stellen. Doch wie sieht es beim linearen Radio aus, dem Audio-Flaggschiff? Immer noch schalten laut der letzten MA ca. 53 Millionen Menschen täglich Radio ein. Aber klar ist, dass lineares Radio sich wandeln muss, um auch im Digitalen zu bestehen. Ein Ansatz dabei können Special Interest Programme sein. Sie bieten die Chance, Zielgruppen genauer zu erreichen, den Kontakt mit ihnen zu intensiveren und auch für die Vermarktung ergeben sich Möglichkeiten. Gute Beispiele für erfolgreiche Special Interest Strategien zeigen sich zum Beispiel bei der neuen Audio Company Antenne Deutschland und bei Klassik Radio in Augsburg. Darum geht es in dieser Folge unseres Podcasts.

Folge 34: Wie Musiker die digitalen Möglichkeiten kreativ nutzen können

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Das Thema Streaming hat unglaublich viele Facetten: Die Sicht der Plattformen selbst, die Musikindustrie mischt mit, die Künstler:innen sind betroffen, natürlich die Nutzer:innen und auch für Medienschaffende ist es ein wichtiges Feld. Die Meinungen reichen von „Streaming hat die Musikindustrie gerettet“, wenn man auf die Entwicklung der Umsätze schaut, bis hin zu „Streaming entwertet Musik komplett“, wie es einige Künstler:innen sagen. Fakt ist, dass Streaming die Musikwelt bestimmt. Doch es sind nicht nur Apple, Spotify und Co. Auch Streaming-Konzerte sind durch Corona ein wichtiges Mittel geworden, um mit dem Publikum in Kontakt zu bleiben und weiter Musik machen zu können. Durch diese digitalen Möglichkeiten sind teils kreative Ansätze entstanden, die über die Pandemie hinaus bestand haben könnten. Der Jazz-Musiker Tom Reinbrecht beispielsweise hat mit den „Snake Pit Sessions“ einen Weg gefunden, Streaming und Album-Aufnahmen innovativ zu verbinden und dabei auch noch aktiv seine Community einzubinden. Unter anderem darüber sprechen wir mit ihm in diesem Podcast.

Folge 33: Durch Spotify zum Spaghetti-Eis mit extra Sahne – wie es Musikern in der Streaming-Welt ergeht

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Der Song „Blinding Lights“ von dem kanadischen Künstler The Weeknd wurde auf Spotify – Stand jetzt – fast 2,3 Milliarden Mal gestreamt. Zahlen, von denen der Hamburger Singer-Songwriter John Allen weit entfernt ist. Auf die Frage, wo sich seine Einnahmen durch Streaming zwischen einer Tasse Kaffee und Mindestlohn-Niveau bewegen, antwortet er: „Spaghetti-Eis mit extra Sahne“. So wie ihm geht es vielen Musiker:innen. Laut Recherchen von funk entfallen 90 Prozent der Streams beim Marktführer Spotify auf lediglich 10 Prozent der Songs. Oft kritisiert wird auch, dass die Künstler:innen am Ende zu wenig vom Kuchen abbekommen. Gerade die Pandemie hat noch einmal ein Schlaglicht auf die Beziehung von Künstler:innen und Streaming-Plattformen geworfen, da mit Live-Konzerten für viele die Haupteinnahmequelle weggefallen ist. Trotz aller Kritik sieht John Allen auch positive Seiten: Es waren schon Leute bei seinen Shows, die ihn erst durch Streamingplattformen entdeckt haben. „Streamingdienste funktionieren für mich in erster Linie als Multiplikator“, sagt er.

Folge 32: Wo stehen wir beim Thema Voice?

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Spotify hat kürzlich das „Car Thing“ an den Start gebracht, einen eigenen Smart Player für das Auto. Der BR hat nach dem interaktiven Hörspiel Tag X 2019 nun mit dem interaktiven Tatort Höllenfeuer nachgelegt und die BBC hat seit einigen Wochen auf Amazons Alexa einen interaktiven News Case. Das sind drei Beispiele, die zeigen, dass im Voice-Bereich weiterhin viel los ist. Aber: Wir sind bei dem Thema noch lange nicht am Ende. Marktführer Amazon selbst sagt: Wir sind noch an Tag eins.
Für Medienschaffende gibt es also noch viele Potentiale. Voice ermöglicht es auf natürliche Weise mit dem Publikum in den Austausch zu gehen. Nicht bloß einseitig zu senden. Dabei gibt es zwei grundsätzliche Herausforderungen: Einmal den bestehenden Content auf Sprachassistenten zu bringen, ihn auffindbar zu machen und für eine gute User Experience zu sorgen. Und die zweite Challenge sind neue innovative „Voice first“ Anwendungen. Expert:innen wie Dominik Meißner, Co-CEO der Voice-Agentur 169 Labs, sind überzeugt: Voice ist eine strukturelles Thema für Medienunternehmen.

Folge 31: Warum Paid Content so viel mehr ist als die Paywall

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Wer an kostenpflichtige Medieninhalte im Netz denkt, der denkt sicher schnell auch an die berühmte Bezahlschranke. Oft wurde in deutschen Redaktionen diskutiert: Wofür sind die User:innen im Netz eigentlich bereit zu zahlen, wo doch so vieles einfach kostenfrei verfügbar ist? Und es stimmt: Lange Zeit war die Bereitschaft, für Inhalte im Internet Geld auszugeben, sehr gering. Das hat sich mittlerweile geändert. Aus mehreren Gründen: Die Nutzer:innen sind es gewohnt, online Geld auszugeben für Amazon, Netflix und Co. Außerdem gibt es immer mehr Finanzierungsmodelle abseits der klassischen Paywall und nicht zuletzt hat auch Corona im Bereich Paid Content einiges beschleunigt. Was das konkret für Medienanbieter bedeutet und was es mit der „digitalen Ursünde“ auf sich hat, darum geht es in dieser Folge unseres Podcasts.

Folge 30: New Work – der Mensch steht im Mittelpunkt der neuen Arbeitswelt

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New Work darf nicht nur ein Buzz Word sein, hinter dem nicht viel mehr steckt als Tischkicker und bunte Sofas im Büro. Dafür setzt sich der New Work-Experte, Buchautor und Podcaster Michael Trautmann („On the way to New Work“) ein. Auf dem Weg in eine moderne Arbeitswelt sind strukturelle Veränderungen nötig, davon ist Trautmann überzeugt. Beispielsweise ändern sich die Anforderungen an Führungskräfte. Sie müssen eine Arbeitsumfeld schaffen, in dem Mitarbeiter:innen sich wohlfühlen und ihre Talente besser zur Geltung kommen. Auch die Medienbranche befindet sich in diesem Umbruch. Wie die Pandemie diese Entwicklung beschleunigt, warum Diversität ein wichtiges Thema im Kontext von New Work ist und was jede:r einzelne Beschäftigte zu einer besseren Arbeitswelt beitragen kann, darum geht es in Folge 30 unseres Podcasts.

Folge 29: Wie Influencer und ihre Communities das Netz verändern

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„Ich glaube nicht an die ewige Fortdauer von YouTube und nehme an, dass sich die Plattform in ihren Spättagen befindet.“ Das sagt einer, der sich selbst als „Dinosaurier“ der Videoplattform bezeichnet. Alexander Prinz, alias „Der dunkle Parabelritter“, ist ein Influencer der besonderen Sorte. Seit neun Jahren produziert er Videos über Metal und die dazugehörigen Subkulturen, aber auch zu aktuellen, gesellschaftlichen Themen. Für inzwischen mehr als 176.000 Abonnenten. Auch auf Twitch und Instagram hat er sich eine treue Community aufgebaut. Er sagt: Durch die fortschreitende Fragmentierung der Plattformen und die sich immer schneller ablösenden Trends ändere sich auch die Art der Identitätsbildung im Netz. Die Corona-Pandemie beschleunige diese Entwicklung nochmals. Welche Verantwortung Medienschaffende, Influencer wie Journalist:innen, in dieser Gemengelage haben und warum Communities im Netz gerade für junge Menschen Safe Spaces sein können, unter anderem darüber spricht Alexander Prinz in dieser Folge unseres Podcasts.

Folge 28: So profitieren Medien vom digitalen Boost

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Podcasts boomen, Streaming auch und die Zahlen bei Digital-Abos sind mancherorts stark gestiegen – das sind die positiven Auswirkungen der Pandemie. Zumindest in Teilen der Medienbranche. Besonders profitiert haben die Unternehmen, die frühzeitig Strukturen und ihr Mindset geändert und sich schon vor der Pandemie digital aufgestellt hatten. Was das für bestimmte Bereiche – zum Beispiel den Podcast-Markt – bedeutet, darüber sprechen wir in dieser Folge unter anderem mit Mirijam Trunk, der Geschäftsführerin der Bertelsmann Audio Alliance. Sie sagt: Obwohl wir seit einiger Zeit einen Podcast-Boom erleben, steckt das Medium immer noch in der Pubertät. Um erwachsen zu werden braucht es gemeinsame Standards, mehr Ruhe und neue Zielgruppen.

Über diesen Podcast

Die MEDIENTAGE für eure Ohren: Wer macht es besser, die KI oder der Mensch? Welche Strategien gibt es für Medienschaffende, um auf TikTok zu bestehen? Wie geht es mit klassischen TV- und Radioanbietern weiter? Welche Reformen sind für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk denkbar? Was können wir gegen Hate Speech und Fake News tun? Regelmäßig wirft Host Lukas Schöne einen Blick auf diese und noch viel mehr Fragen. Es sind Expert:innen aus der Branche zu Gast, ihr hört Ausschnitte von Medienevents und manchmal gibt der Host seinen eigenen Blick auf die Medienwelt zum Besten.
Es gibt auch einen LinkedIn-Newsletter zum Podcast: https://www.linkedin.com/newsletters/lukas-sch%25C3%25B6ne-podcast-welt-7190728146453688320/

von und mit Medien.Bayern GmbH

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