This is Media NOW - der Podcast der MEDIENTAGE MÜNCHEN

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Folge 61: Auf die restlichen 70 Prozent – Potenziale im Podcast-Markt

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„Der Aufwand für Podcasts im Reportage-Bereich nähert sich immer mehr dem Bewegtbild an.“ Mit dieser Aussage hat Ruben Schulze-Fröhlich, Co-Founder von Wake Word Studios, beim Podcast-Special der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2021 eine wichtige Entwicklung des Mediums beschrieben: Die Formate werden immer hochwertiger und der Markt professionalisiert sich mehr und mehr – sowohl beim Content als auch in der Vermarktung. Und ein Ende des Erfolgszugs ist noch nicht absehbar. Laut einer neuen Studie von RTL kennen zwar inzwischen 96 Prozent der Smartphone Nutzer*innen zumindest den Begriff Podcast, aber „nur“ 56 Prozent haben schon einmal reinehört und etwas weniger als ein Drittel hören regelmäßig Podcasts. Das Medium etabliert sich zwar bemerkenswert schnell im Medienmix vieler Leute, das Potential ist aber weiter groß. Wie kann man sich die Zielgruppen erschließen, die Podcasts noch nicht für sich entdeckt haben? Und welche Rolle können kreative Vermarktungsformen in den Bereichen Branded Content und 3D-Audio dabei spielen, die Monetarisierung von Podcasts voranzutreiben? Um das und mehr geht es in dieser Folge unseres Podcasts.

Folge 60: Nachhaltiger Journalismus – wie sich Redaktionen aufstellen können

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Wenn von Nachhaltigkeit die Rede ist, wird das oft in einem ökologischen Sinne verstanden. Und es stimmt: Die angemessene Berichterstattung über die Klimakrise ist eine der großen Herausforderungen für die Medienbranche. Kathrin Hartman ist Journalistin und Autorin des Buches „Grüner wird´s nicht – warum wir mit der ökologischen Krise völlig falsch umgehen“. Sie hat bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2021 darauf hingewiesen, dass oft auch knappe Ressourcen – beispielsweise bei Tageszeitungen – einer umfassenden Klimaberichterstattung im Weg stehen. Denn es bedeutet großen Aufwand, das Thema von allen Seiten zu beleuchten und die Relevanz der Auswirkungen auf die Lebensrealität der Medienkonsument:innen klarzumachen. Das hat auch der Nachhaltigkeitsgipfel der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2021 gezeigt.
Nachhaltiger Journalismus ist noch mehr als Ökologie. Der Münchner Radiosender egoFM ist seit dem vergangenen Jahr klimaneutral, fasst die Thematik aber weiter. Vielfalt, Haltung, Akzeptanz – all das gehört für Online-Chefin Anna Taylor und Geschäftsführer Christian Strohmeier zum Nachhaltigkeitsgedanken. Wie sie den Anspruch intern umsetzen und welche Kraft brancheninterne Kooperationen bei diesen Themen haben können, unter anderem darüber sprechen sie in dieser Folge unseres Podcasts.

Folge 59: Eine Kultur des „Sowohl als auch“ – Medientrends 2022

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In den vergangenen Wochen wurde viel über das Metaverse diskutiert – leben wir bald alle fast nur noch mit unseren Avataren in einer virtuellen Welt? Nein, wahrscheinlich nicht. Das sagt auch Dirk von Gehlen, Leiter der Abteilung Social Media/Innovation bei der Süddeutschen Zeitung. Trotzdem darf es nicht fehlen, wenn wir über die Medientrends für 2022 sprechen. Denn die Diskussionen über das Metaverse sind eine gute Gelegenheit, sich noch einmal eingehend Gedanken über die Infrastruktur des Internets zu machen. Das ist wichtig für die Frage danach, wie das Netz in Zukunft aussehen kann. Stichwort: Next Level Internet. Neben diesem großen, technologiegetrieben Trend zeigen sich natürlich weiterhin die Folgen der Pandemie. Zwar gab es einen Schub für die Digitalisierung, auf der anderen Seite haben viele Zielgruppen die Sehnsucht entwickelt nach analogen Angeboten, linearen Lagerfeuer-Momenten und echten Begegnungen. Revivalism heißt der Trend, der dahinter steckt. In dieser letzten Folge vor der Weihnachtspause sprechen wir darüber, welche gesellschaftlichen Entwicklungen hinter den Medientrends für 2022 stecken, warum der richtige Umgang mit Daten für journalistisches Storytelling immer wichtiger wird und was eigentlich mit Clubhouse passiert ist.

Folge 58: Im Auge des Shitstorms – wie steht es um die Debattenkultur im Netz?

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Die Pandemie legt schonungslos offen, wie kaputt die Debattenkultur in Teilen des Netzes ist. Wissenschafter:innen werden angefeindet, teils mit Morddrohungen, nur weil sie Fakten kommunizieren. Politiker:innen und Journalist:innen sind ohnehin – muss man leider sagen – unter Beschuss und verschiedene Lager stehen sich in den sozialen Medien unversöhnlich und hart im Ton gegenüber. Welche Auswirkungen das haben kann, das musste Journalistin Nicole Diekmann schon Anfang 2019 erfahren. Sie geriet in einen Shitstorm, nachdem sie „Nazis raus“ getwittert hatte und auf eine Rückfrage, wer denn alles Nazi sei, ironisch antwortete: „Jede/r, der/die nicht die Grünen wählt.“ Schon die Rückfrage war Teil einer Strategie, sie in Bedrängnis zu bringen. Über ihre Erfahrungen und die Mechanismen von digitaler Kommunikation hat sie das Buch „Die Shitstormrepublik“ geschrieben. Darüber hat sie bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN gesprochen. Wir fassen einige ihrer Aussage in dieser Folge zusammen und schauen uns an, was in Sachen Debattenkultur im Netz sonst noch wichtig ist.
Außerdem: Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags, im Gespräch mit der stellvertretenden Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, Alexandra Föderl-Schmid, über die Rolle von Social Media in der Politik und wie viel Privatheit dabei erlaubt sein muss.

Folge 57: Relevanz durch Innovation – Audiowelt im Wandel

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Wenn die vor allem im Westen der Bundesrepublik bekannte und beliebte WDR-Radiomoderatorin Steffi Neu eine relativ schnöde Sportmeldung vorliest, ist das nicht etwa verschwendetes Talent, sondern ein innovative Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Senders. In Zusammenarbeit mit Microsoft arbeitet der WDR Innovation Hub nämlich am Einsatz von synthetischen Stimmen, etwa um User:innen ein personalisiertes Medienerlebnis zu verschaffen. Dann kann beispielsweise eine vertraute und bekannte Stimme wie die von Steffi Neu automatisiert einen Text vorlesen, um den Zugang zum Inhalt zu erleichtern.
Das war eine von einigen Audio-Innovationen, die bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2021 präsentiert wurden. Bei einer solchen künstlichen Entwicklung von Stimmen oder auch Bewegtbildinhalten gilt es aber natürlich auch immer die ethische Dimension im Blick zu behalten. Generell ist Relevanz, ein großes Thema der Medienbranche, auch bei den Audio-Innovationen ein wichtiges Kriterium – ob beim News Value Projekt des Schwedischen Rundfunks, bei der Social-Audio-Anwendung von Angle Audio oder bei den Audioinhalten für junge Eltern des Start-ups Family Punk. Dass es innovative Entwicklungen auch im Hörspiel-Bereich gibt, beweist Gründerin (Start up „Abhörspiele“) und Autorin Sylvia Schirmer mit ihrer Geschichte „Merkelphone“. Im Gespräch erzählt sie, wie sie auf diese fiktive Geschichte über die Kanzlerin im Ruhestand gekommen ist und welche Technologie das Ganze zu einem speziellen Hörerlebnis macht.

Folge 56: Ist das lineare Radio noch zu retten?

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Für Valerie Weber, WDR-Programmdirektorin NRW, Wissen und Kultur, ist eines ganz klar: Ja, lineares Radio hat eine Zukunft! Das machte sie bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2021 deutlich. Aber das bedeutet natürlich nicht, dass sich die Radiobranche entspannt zurücklehnen kann. Denn auch, wenn die Zahlen etwa aus MA oder Funkanalyse Bayern dem Radio immer noch eine große Relevanz bescheinigen, muss sich das Medium im Kampf um die Aufmerksamkeit des Publikums strecken. Um sich dafür noch besser rüsten, plädiert Weber unter anderem für mehr sinnhafte Angebote, die auf die großen Fragen eingehen, die die Menschen haben. Reine News, Service und Wetter bekämen sie inzwischen auch woanders immer besser und einfacher. Auch Erwin Linnenbach, der als Geschäftsführer des noch jungen Radiounternehmens TEUTOCAST die Sicht eines privaten Medienmachers hat, sieht die Chancen weniger im Nebenbei-Medium. Mit Sportradio Deutschland beispielsweise habe sein Unternehmen einen „Einschalt-Sender“ geschaffen, den man bewusst auswähle, um alles aus der Welt des Sports zu erfahren. Im Gespräch erzählt er außerdem, welche Chancen sich für die Vermarktung daraus ergeben und wie man die Stärken des Linearen mit den Stärken des Digitalen verbinden kann.

Folge 55: Neue Spielregeln und das “Netflix-Fatigue“– Connect! The Future of TV

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Es gibt zurzeit ein „ein vielleicht sogar historisches Moment“ im Bereich Adressable TV (ATV). So sieht das zumindest Dr. Oliver Vesper, Co-Chief Executive Officer und Managing Director Media & Operations bei smartclip Europe. Bei ATV soll die Reichweite des linearen TVs zusammengebracht werden mit den Möglichkeiten der gezielten Aussteuerung von Werbung in der digitalen Welt. Doch nach welchen Spielregeln der Markt gestaltet werden sollte, das sei nach wie vor offen, so Vesper. Er plädierte bei den Medientagen dafür, dass die Anbieter in dem Bereich ihre eigenen Regeln schaffen, um sich unabhängig von den großen Plattformen im Online-Markt zu machen. ATV sei da „die einzige Bastion, die noch nicht gefallen ist“.
Allein diese Diskussion zeigt exemplarisch: Es ist viel in Bewegung im Smart-TV Sektor. Ob bei der Vermarktung, beim Content und seiner Auffindbarkeit oder beim Thema Social TV. All das wurde diskutiert beim Special „Connect! The Future of TV”, das im Rahmen der Medientage München in Kooperation mit MEKmedia stattfand. Wir fassen einige Aussagen in dieser Folge unseres Podcasts zusammen und feiern auch die Gewinner des Smart TV Awards, der bei den MTM21 zusammen mit der Deutschen TV-Plattform an innovative Projekte vergeben wurden. Außerdem gibt es wieder einen Buchtipp. Dieses Mal: „Deepfakes: Wie gefälschte Botschaften im Netz unsere Demokratie gefährden und unsere Leben zerstören können“ von Nina Schick.

Folge 54: Wetten, dass es nicht einfach „die jungen Leute“ oder „die Senioren“ gibt? – Zielgruppen im Wandel

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Die Rückkehr von Thomas Gottschalk auf die große TV-Bühne war ein voller Erfolg. Fast 14 Millionen Menschen schalteten am 6. November „Wetten, dass…?“ ein. Bei der berühmten Zielgruppe der 14-49-Jährigen bedeutete das einen Marktanteil von 50,2 Prozent. Die Rückkehr des viel zitierten medialen Lagerfeuers? Wahrscheinlich nicht, das ist die wenig überraschende Antwort. Die Motivation einzuschalten, dürfte bei vielen zwischen Nostalgie und einmaliger Neugier geschwankt haben. Vielleicht wollten einige das ganze Vorhaben sogar scheitern sehen. Denn dass so viele verschiedene Menschen sich auf ein Angebot einigen können, diese Zeiten sind vorbei – getrieben durch die Mechanismen des Digitalen. Das Publikum fragmentiert immer mehr durch die Vielzahl der Plattformen und Angebote. Für Medienschaffende ist es entscheidend, Formate passgenau zu den User:innen zu bringen. Doch was bedeutet das für die Entwicklung von Content, was für die Vermarktung? Wie bestimme ich meine Zielgruppen? Neben Alter und Geschlecht spielen verschiedene Lebensentwürfe, Herkunft, unterschiedliche Mindsets und Haltungen eine immer größere Rolle. Was das für die Medienbranche bedeutet, welche Projekte sich mit dem Medienkonsum junger Generationen befassen und warum Nischenangebote der richtige Weg sein könnten, darum geht es in dieser Folge unseres Podcasts.

Folge 53: „Ein Oktopus ohne Bauplan“ – das Metaverse und die Medienbranche

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Wie sieht das Netz der Zukunft aus und welche Rolle können Medienanbieter darin spielen? Wie bleiben sie relevant? Das waren zentrale Fragen der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2021. Gerade durch die Pläne von Facebook, ein Metaverse zu bauen und damit endgültig reale und digitale Welt zu verschmelzen, bekommen diese Fragen noch einmal ein neues Gewicht. Im Grunde soll das Metaverse ein virtueller Raum sein, in dem alle vernetzt sind und Elemente des klassischen Internets, virtuelle Welten und die echte Welt zusammenkommen. Der Clou ist, dass es dabei, so die Idealvorstellung, keine Grenzen gibt und man digitale Informationen ganz einfach von A nach B mitnehmen kann. Bei den MEDIENTAGEN gab es eindringliche Plädoyers, dass Medienunternehmen jetzt anfangen sollten, sich mit der Technologie des Metaverse auseinanderzusetzen, um in Zukunft relevant zu bleiben und neue Geschäftsmodelle entwickeln zu können. Außerdem in dieser Folge: Die komplette Keynote von Gunnar Wiedenfels, CFO Discovery, Initiativen, wie sich öffentliche-rechtliche und private Medienhäuser für die Zukunft im Netz aufstellen und – ganz neu – ein Buchtipp: „„Die Macht der Plattformen – Politik in Zeiten der Internetgiganten“ von Michael Seemann.

Folge 52: Die Zukunft des Journalismus und was von den MEDIENTAGEN nachhallt – das war der letzte Tag der MTM21

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Die MEDIENTAGE 2021 sind vorbei. Fünf Tage mit spannenden Diskussionen, innovativen Ideen für die Zukunft der Branche und vor allem: mit vielen persönlichen Begegnungen und Gesprächen im Isarforum in München. Am letzten Tag stand noch einmal der Journalismus im Fokus. Beim Journalism Summit diskutierten renommierte Vertreter über wichtige Fragen. Wie steht es um die Pressefreiheit? Woher kommen die Bedrohungen? Wie geht die Branche damit um? Und wie kommen wir wieder mehr miteinander ins Gespräch in der Gesellschaft? Um diese Themen ging es am letzten Tag der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2021. Wir blicken in dieser Folge zurück und fassen zusammen, was von den Diskussionen der MTM 21 über diese Woche hinaus bleiben wird.

Über diesen Podcast

Die MEDIENTAGE für eure Ohren: Wer macht es besser, die KI oder der Mensch? Welche Strategien gibt es für Medienschaffende, um auf TikTok zu bestehen? Wie geht es mit klassischen TV- und Radioanbietern weiter? Welche Reformen sind für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk denkbar? Was können wir gegen Hate Speech und Fake News tun? Regelmäßig wirft Host Lukas Schöne einen Blick auf diese und noch viel mehr Fragen. Es sind Expert:innen aus der Branche zu Gast, ihr hört Ausschnitte von Medienevents und manchmal gibt der Host seinen eigenen Blick auf die Medienwelt zum Besten.
Es gibt auch einen LinkedIn-Newsletter zum Podcast: https://www.linkedin.com/newsletters/lukas-sch%25C3%25B6ne-podcast-welt-7190728146453688320/

von und mit Medien.Bayern GmbH

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