This is Media NOW - der Podcast der MEDIENTAGE MÜNCHEN

This is Media NOW - der Podcast der MEDIENTAGE MÜNCHEN

Folge 90: Das war Tag 2 der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022

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„Vor zehn Jahren war es nun wirklich nicht absehbar, dass ich mit einem Podcast mal das meiste Geld verdienen würde.“ Dieser Satz von Micky Beisenherz zeigt, was sich in dem Bereich in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Der Podcast-Markt entwickelt sich rasant weiter, professionalisiert und differenziert sich immer weiter. Grund genug, die verschiedenen Facetten dabei eingehend zu beleuchten. Das haben wir an Tag zwei der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022 getan. In dieser Folge fassen wir einige Aspekte davon zusammen. Es gibt unter anderem den gesamten Talk mit Micky Beisenherz zum Nachhören und wir fragen uns, wie Produktentwicklung die Zukunft des Podcasts prägen wird. Außerdem sprechen wir noch einmal über das Projekt Radio Wahrheit für Russland, dass Julia Smilga in Folge 88 schon kurz angeteasert hat.

Folge 89: Tag eins der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022

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Der erste Tag der MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022 machte deutlich, was das diesjährige Motto "MORE RELEVANT THAN EVER" bedeutet. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine spielte eine große Rolle in den Diskussionen. Wladimir Klitschko hatte wichtige Botschaften für die deutschen Medienschaffenden dabei, Paul Ronzheimer berichtete von seiner Arbeit als Journalist im Kriegsgebiet und namhafte Journalisinnen diskutierten über die Herausforderung, die Vermittlerinnen von schlechten Nachrichten für das Publikum zu sein. Jenseits der Diskussionen über den Krieg standen viele weitere spannende themen auf der Agenda. Unter anderem: Welche Rolle werden synthetische Medien in Zukunft für die Branche spielen? Dazu gibt es in dieser Folge ein Gespräch mit Tatjana Anisimov von RTL.

Folge 88: Media for you – Recruiting und Ausbildung bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN

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Der Fachkräftemangel beschäftigt viele Berufszweige. Auch in der Medienbranche ist es gar nicht so leicht, passende Menschen für offene Stellen zu finden. Zumal die sich immer wieder verändern und spezialisieren. Die Digitalisierung, die Ausdifferenzierung der Medienkanäle, die Bedürfnisse der User, die sich immer wieder ändern – all das prägt die Jobbeschreibungen im Medienbereich. Deswegen ist die Ausbildung und das Recruiting in diesem Jahr ein großer Schwerpunkt bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN. Bei der Career-Erlebnismesse „Media for you“ von Start into media können Schüler:innen, Studierende und Auszubildende drei Tage lang Medien erleben. Selbst im Filmset stehen und eine Szene drehen? Lernen, wie man eine Kolumne schreibt? Eine Moderation aufzeichnen und anhören, wie sich die eigene Stimme professionell produziert anhört? All das geht auf der Media For You. In dieser Folge sprechen Insa Wiese und Steve Hang von Start into media über ihr Engagement im Rahmen der MEDIENTAGE und darüber, warum Arbeitgeber unbedingt die Potentiale vieler junger Menschen auf dem Schirm haben sollten.

Folge 87: „Ohne die Medien wäre er nicht der Herrscher, der er ist“ – Putin und seine Propaganda

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Julia Smilga ist Hörfunkjournalistin beim Bayerischen Rundfunk und berichtet seit vielen Jahren über kulturelle und historische Themen aus Russland. Sie selbst kam 1997 mit ihrer Familie als jüdischer Kontingentflüchtling aus Russland nach Deutschland. Damals war sie 24 Jahre alt. Heute besitzt sie sowohl den deutschen als auch den russischen Pass und hat einen guten Einblick in die russische Gesellschaft. Im Gespräch mit Lukas Schöne gibt sie einen Überblick, wie der Krieg in der Ukraine in Russland wahrgenommen wird, wie sich durch die Teilmobilisierung das Verhältnis des Volkes zu Putin verändert hat und welche Rolle die Medien für ihn haben. Julia Smilga ist überzeugt: „Ohne die Medien wäre Putin nicht der Herrscher, der er heute ist.“ Schon zu Beginn seiner ersten Amtszeit hat er begonnen, das Mediensystem zu seinen Gunsten umzubauen. Für kritische Stimmen wird es immer schwieriger und gefährlicher, Gehör zu finden. Sie werden bedroht und verfolgt. Die Unterdrückung von kritischen Stimmen, die Gleichschaltung der Berichterstattung und das Staatsfernsehen sind für den Machtappart in Moskau zentrale Faktoren.
Bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN 2022 wird Julia Smilga am 19. Oktober über ein Projekt sprechen, das dem etwas entgegensetzen will. Bei Radio Wahrheit für Russland haben sich Journalistinnen aus Russland und der Ukraine zusammengeschlossen, um von Deutschland aus die Menschen vor Ort mit gesicherten Informationen zu versorgen.

Folge 86: Von Treppen zu Rampen – wie Sprache digitale Medien zugänglicher machen kann

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Grundsätzlich hat die Digitalisierung die Zugänglichkeit von Medienangeboten erheblich verbessert. Technologie hilft bildlich gesprochen dabei, digitale Treppen in Rampen zu verwandeln. Trotzdem gibt es an vielen Stellen weiter Verbesserungspotential. Das stellt Judyta Smykowski fest. Sie sagt in dieser Folge von „This is media NOW“: Manche Barrieren halten sich weiter sehr hartnäckig, beispielsweise wenn es um fehlende Audiodeskription oder um Leichte Sprache geht, die nur selten benutzt wird. Außerdem gibt es bereits auf dem Weg in einen Medienberuf zahlreichen Hürden, zum Beispiel im Studium. Judyta arbeitet für den Verein Sozialhelden e.V. und setzt sich dort für die Belange von Menschen mit Behinderung in den Medien ein. Sie leitet das Projekt Leidmedien.de und ist Host beim Podcast „Die Neue Norm“. Den produzieren die Sozialhelden für den Bayerischen Rundfunk. Sie fordert vor allem: Redet mit Menschen mit Behinderung, fragt ihre Eigenbezeichnungen ab und holt ihre Perspektiven ein. Wichtig sei aber auch, Menschen mit Behinderung bei anderen Themen zu Wort kommen zu lassen.
Neben Wissen und Dialog kann auch Technologie helfen, Barrieren abzubauen. Wie das aussehen kann, zeigt das Start-up SUMM. Die Gründer*innen haben ein Tool entwickelt, das konventionelle Texte automatisch in Leichte Sprache übersetzt. Flora Geske von SUMM sieht großen Bedarf: „Texte in Leichter Sprache sind noch relativ selten. Das ist ein Problem, da es in Deutschland ca. zehn Millionen Menschen gibt, die aus den unterschiedlichsten Gründen auf Leichte Sprache angewiesen sind.“ Judyta und Flora werden diese Themen bei den Medientagen München am 20. Oktober vertiefen. Und zwar im Rahmen des Panels „Digitale Treppen in Rampen verwandeln - wie Sprache mehr Medienangebote zugänglich machen kann“.

Folge 85: More relevant than ever – die MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022

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Vom 18. – 20. Oktober 2022 kehren die MEDIENTAGE MÜNCHEN zurück in die Messe München. Nach zwei Jahren, die auch für das Branchentreffen geprägt waren von der Pandemie, geht es also zurück an den gewohnten Ort. Stefan Sutor, Geschäftsführer der Medien.Bayern GmbH und in dieser Funktion Chef der MEDIENTAGE, erklärt in dieser Folge, was unter anderem den Ausschlag für die Rückkehr gegeben hat: In diesem Jahr wird es im Rahmen der Expo ein Ausbildung-Special geben, die Carreer-Erlebnismesse „Media for you“ von Start into media – mit einer Ausstellung und 50 Workshops von Ausbildungsorganisationen. Die Messe biete dafür ausreichend Platz und „insofern kommen wir gerne wieder zurück“.
Auf die weiteren inhaltlichen Schwerpunkte weist das Motto der diesjährigen MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022 hin: More relevant than ever. Die vielen Krisen prägen die Medienlandschaft in einer kolossalen Art und Weise – der Krieg in der Ukraine, die Klimakrise, die Situation auf dem Energiemarkt, die Polarisierung der Gesellschaft. Bei all dem spielen Medien eine enorm wichtige Rolle und sie sind ein wichtiger Faktor dafür, Demokratie, Sicherheit und Zusammenhalt zu erhalten und zu stärken. Das alles diskutieren wir bei den MEDIENTAGEN ebenso wie relevante Entwicklungen bei technologischen Themen wie Web 3, NFT und Metaverse. Für weitete Details: Hört rein in diese Folge von This is media NOW und schaut euch auf unserer Homepage um – medientage.de. Dort gibt es auch die Tickets für die Medientage München in der Messe und die Nacht der Medien am 19. Oktober in der BMW Welt.

Folge 84: Stabil hohe Nutzung und Bewegung auf dem Werbemarkt – sind Podcasts jetzt erwachsen?

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Folge 84: Stabil hohe Nutzung und Bewegung auf dem Werbemarkt – sind Podcasts jetzt erwachsen?
Was Podcasts zu einem guten Werbemedium macht, welche Rolle Technologien wie AdServer spielen und warum sie beim Podcast-Vermarkter Julep laut CEO Steffen Hopf nach der Übernahme von Libysn „nicht plötzlich zu Idioten werden“.
Es ist viel Bewegung im Podcast-Markt. Auf der Content-Seite genau wie bei der Vermarktung. Podcasts erobern auch Teile der Medienbranche, bei denen Audio bisher nicht der primäre Kanal war. Der Online-Audio-Monitor 2022 bescheinigt dem Medium eine stabil hohe Nutzung und eine weitere Zahl lässt aufhorchen: die mit 51 Prozent hohe bis sehr hohe Akzeptanz von Werbung. Das ist eine gute Nachricht für Vermarkter, Werbetreibende und Produzenten. Steffen Hopf, CEO vom Podcast-Vermarkter Julep aus München, hat die Potentiale längst erkannt. Gegründet 2019, hat sich Julep zu einem wichtigen Player im Markt entwickelt. Doch Steffen Hopf mahnt, beim Podcast nicht die Fehler zu wiederholen, die bei anderen Digitalmedien gemacht wurden. „Wir müssen uns genau überlegen, wie viel Werbung eine 30-minütige Episode verträgt, wie viel eine Einstündige und so weiter“, sagt er in dieser Folge unseres Podcasts. Außerdem spricht er über die Übernahme seines Unternehmens durch den Podcast Hoster Libysn aus den USA und darüber, warum für ihn AdServer die Zukunft der Podcast-Vermarktung sind.
Podcast-Schwerpunkt bei den Medientagen im Oktober
Um die Entwicklungen im Podcast-Markt wird es natürlich auch bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN vom 18. bis 20. Oktober gehen. Neben Steffen Hopf sprechen wir dort mit weiteren Expert*innen über die Marketingwelt der Podcasts und die Potentiale in der Audiovermarktung insgesamt. Außerdem blicken wir darauf, warum professionelle Formatentwicklung für die Zukunft der Gattung wichtig ist, und es gibt exklusive Daten darüber, wie die Hörer*innen ticken und warum genau sie eigentlich Podcast hören. Jetzt Tickets sichern!

Folge 83: NFTs - Hype oder die Zukunft von Medien?

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Metaverse, Blockchain, Web 3.0 – die digitale Welt ist im Umbruch. Großes Potenzial sehen Expert:innen gerade in der NFT-Technologie. Mithilfe der
Non-fungible Tokens können digitale Güter wie Kunstwerke, Musikstücke oder
Dateien in einzigartige und fälschungssichere Sammlerstücke verwandelt
werden. Eine Chance auch für die Medienbranche.

Doch die Diskussion über Sinn und Sinnlosigkeit von NFTs spaltet die Medienbranche: Während sich die einen sicher sind, dass wir es mit Zukunftstechnologie zu tun haben, kritisieren andere den hohen Energieverbrauch der Blockchain und hinterfragen den Nutzen der digitalen Eigentumszertifikate. Dabei kratzen wir gerade erst an der Oberfläche unzähliger Anwendungsbereiche und Möglichkeiten der NFT-Technologie. Ob die Zukunft der Medienbranche in NFTs liegt erfahrt ihr heute in dieser Podcast Folge. Seid gespannt!

Der Experte in dieser Podcast Folge könnten nicht passender für einen Medien Podcast rund um das Thema NFT sein. Der Titel seiner Biografie könnte lauten: Vom Radiomacher zum NFT-Experten: Mike Hager verkörperte lange Zeit die Antenne Bayern-Figur „Studiotechniker Nullinger”, nun verfügt er über eine millionenschwere Sammlung an digitalen Kunstwerken und gibt sein NFT-Wissen an andere weiter.

Folge 82: Daten, synthetische Stimmen, Workflows – Innovation im lokalen Rundfunk

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Sinnstiftende Angebote, Community-Pflege, Kooperationen, multimediale Plattform-Strategien – das sind einige der wichtigen Stichworte, wenn es um die Zukunft des lokalen Rundfunks und der Gattung Radio insgesamt geht. Um sich in der digitalen Welt zu behaupten, braucht es Ideen, wie technologische Möglichkeiten so genutzt werden können, um relevant zu bleiben und die Vermarktung voranzutreiben. Doch auch wenn die Herausforderungen groß sind, ist sich Valerie Weber, Geschäftsführerin Programm bei Audiotainment Südwest, sicher: „Wenn ich eine Wette abschließen dürfte, von wem der Impuls zur entscheidenden technischen Innovation kommen wird, würde ich wetten, dass sie von einem lokalen Sender kommt.“ Lokaler Rundfunk sei viel mehr dazu gezwungen, darüber nachzudenken, wie er sich die Technologien nützlich machen kann. Es gibt einige gute Beispiele dafür, dass sie mit dieser Annahme nicht ganz falsch liegen könnte. Ob der Einsatz von synthetischen Stimmen, der intensivere Austausch mit der Community durch innovative Tools oder die Verbesserung und Automatisierung von Workflows: Beim Lokalradio passiert gerade eine ganze Menge. Einige dieser Projekte und Systeme stellen wir in dieser Folge von This is media NOW vor.

Folge 81: Sinnstiftende Angebote und starke Marken – die Zukunft des lokalen Radios

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Wenn es heißt, dass Lokalradio sinnstiftende Angebote schaffen muss, um relevant zu sein, dann ist das Ahrtalradio ein besonderes Beispiel für diesen Anspruch. Gegründet von Palina und Christian Milling, handelt es sich dabei um eine ehrenamtliche Initiative, die den Menschen vor Ort nach der katastrophalen Flut im Juli 2021 Orientierung und Halt geben sollte. Palina Milling war überwältigt von den vielen positiven Rückmeldung und dem Spirit, den das Ahrtalradio erzeugt hat. „Ich habe noch nie so etwas Schönes erlebt im Bezug auf Radio“, sagte sie bei den 30. Lokalrundfunktagen in Nürnberg.
Lokaler Rundfunk spielt generell eine wichtige Rolle in der Gesellschaft. Insbesondere auch in krisenhaften Zeiten wie diesen. Die Nähe zu den Menschen, die Kenntnis der lokalen Räume – all das ist die natürliche Stärke. Aber ein Selbstläufer ist das nicht. Valerie Weber, Geschäftsführerin Programm bei Audiotainment Südwest, plädiert dafür, sinnstiftende, multimediale Angebote zu schaffen und die verschiedenen Räume, in denen sich Menschen bewegen, mit passendem Content und der richtigen Ansprechhaltung zu füllen. Wie das in der Praxis aussehen kann und welche neuen Wege des Community-Buildings es gibt, unter anderem darum geht es in dieser Folge von This is media NOW.

Über diesen Podcast

Die MEDIENTAGE für eure Ohren: Wer macht es besser, die KI oder der Mensch? Welche Strategien gibt es für Medienschaffende, um auf TikTok zu bestehen? Wie geht es mit klassischen TV- und Radioanbietern weiter? Welche Reformen sind für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk denkbar? Was können wir gegen Hate Speech und Fake News tun? Regelmäßig wirft Host Lukas Schöne einen Blick auf diese und noch viel mehr Fragen. Es sind Expert:innen aus der Branche zu Gast, ihr hört Ausschnitte von Medienevents und manchmal gibt der Host seinen eigenen Blick auf die Medienwelt zum Besten.
Es gibt auch einen LinkedIn-Newsletter zum Podcast: https://www.linkedin.com/newsletters/lukas-sch%25C3%25B6ne-podcast-welt-7190728146453688320/

von und mit Medien.Bayern GmbH

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